Waldbrand: Löscharbeiten erwiesen sich als Herausforderung
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf/Marina Lampert
Das Feuer, welches am vergangenen Mittwoch gelöscht wurde, brannte bereits seit dem Samstag. «Es kamen bei der Feuerwehr Seelisberg einige Meldungen rein, dass es in diesem Gebiet nach Rauch riecht – allerdings konnte man es nicht lokalisieren», sagt Kommandant der Feuerwehr Emmetten, Beat Würsch. Vergangenen Mittwoch konnte ein Feuerwehroffizier von Seelisberg den Mottbrand ausfindig machen.
Ein Mott- oder Schwellbrand ist die Bezeichnung für eine unvollständige Verbrennung, weil unzureichend Sauerstoff vorhanden ist. Es tritt dabei eine Rauchentwicklung ohne Flammen ein, das Material verkohlt nur sehr langsam. Darum hatte sich der Brand nur langsam ausgebreitet. Zu verdanken sei dies der aktuellen Wetterlage. «Es war sehr windstill gewesen.» Ein Schwellbrand breitet sich relativ langsam aus, wenn dieser wenig Sauerstoff erhält und wenig Wind vorhanden ist. «Ein Wunder, dass nichts Schlimmeres passiert ist.»
Brandstelle war schwer zugänglich
Die aufgebotene Feuerwehr Emmetten konnte daraufhin den Brand löschen und damit ein weiteres Ausbreiten verhindern. Allerdings erwiesen sich die Löscharbeiten als eine Herausforderung. Der Weg zum Brand sei schwer zugänglich gewesen, weswegen man mit den Löschfahrzeugen nicht direkt zum Brand fahren konnte.
«Wir mussten eine Leitung bis zum Brand erstellen.» Ausserdem mussten Bäume gefällt werden, damit man eine absolute Löschwirkung erzielen konnte. Im Einsatz stand ausserdem ein Helikopter.
Mehr zur Bekämpfung des Brandes kannst du im Video sehen:
Die Kantonspolizei Nidwalden sucht nun Zeugen, die Aussagen im Zusammenhang mit dem Brand machen können. Diese sollen sich telefonisch melden: 041 618 44 66.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.