Führerausweis: Hier bestehen Fahrschüler die meisten Prüfungen
Am erfolgreichsten absolvieren die Fahrschülerinnen und Fahrschüler im Kanton Obwalden die Führerprüfung. 74,9 Prozent, also drei von vier Prüfungen, verlaufen erfolgreich. Der Nachbarkanton Nidwalden folgt mit 74,6 Prozent knapp dahinter auf Rang 2. Den letzten Platz auf dem Zentralschweizer Podium holt sich der Kanton Uri mit einer Erfolgsquote von 72,9 Prozent. Die Leder-Medaille holt sich Schwyz mit 71,7 Prozent.
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Auch im fünftplatzierten Kanton Zug absolvieren noch immer über 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler die praktische Prüfung erfolgreich (71,2 Prozent). Einzig das Schlusslicht, der Kanton Luzern, schafft es nicht über die 70er-Marke. Mit 67,1 Prozent liegt Luzern nur knapp unter dem schweizweiten Durchschnitt von 67,5 Prozent.
Theoretische Führerprüfungen
Die Erfolgsquoten bei den Theorieprüfungen liegen leicht höher als die der praktischen Prüfungen. Angeführt wird diese Tabelle vom Kanton Nidwalden mit 78,7 Prozent, gefolgt von Schwyz (78,6 Prozent), Obwalden (76,6 Prozent) und Uri (74 Prozent).
Erneut auf dem Schlussrang: der Kanton Luzern. Mit einer Erfolgsquote von 72,3 Prozent liegt die Quote wiederum unter dem Schweizer Durchschnitt von 74,3 Prozent.
Anzumerken ist, dass aus den verwendeten Datensätzen teils auch Theorieprüfungen für die Kategorien A und A1 (Motorrad) enthalten sind. Zudem fehlt der sechste Zentralschweizer Kanton. Das Strassenverkehrsamt des Kantons Zug verfügt über keine Daten über die theoretischen Prüfungen.
Anzahl Führerprüfungen nehmen nach Boom-Jahren ab
«Nach den Rekordjahren 2020 und 2021 pendeln sich die Zahlen der theoretischen und praktischen Führerprüfungen allmählich wieder ein», schreibt die Vereinigung der Strassenverkehrsämter «Asa» in einer Mitteilung. Wurden in allen Kategorien 2021 noch fast 160'000 praktische Prüfungen bestanden, sind es 2023 nur noch knapp über 110'000.
Als Gründe für den Anstieg während den zwei Jahren nennt «Asa» gesetzliche Änderungen, unter anderem das «Fahren ab 17 Jahren».