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Schweizer Musiker kämpfen gegen kostenlosen Musikdownload

Schweizer Musiker kämpfen gegen kostenlosen Musikdownload

11. Juni 2015, 16:46 Uhr
Die meisten Musiker verdienen ihr Geld mit ihren Alben und Konzerten.
© Gina De Rosa

Es ist ein altbekanntes Problem: Die Schweizer Musiker verdienen kaum noch Geld mit ihren veröffentlichten Alben und Singles. Darum haben verschiedene Schweizer Musiker einen Lobby-Verein gegründet. Mit dabei sind zum Beispiel Stress, 77 Bombay Street, Plüsch, Adrian Stern, Züri West und Reto Burrell. Mit diesem Verein wollen die Musiker für einen besseren Schutz ihrer Musik im Internet kämpfen. Denn rund um die Schweiz ist der kostenlose Download ohne Einwilligung des Urhebers verboten - in der Schweiz dagegen nicht. Deshalt haben die Vertreter der Schweizer Musikszene am Montag im Bundeshaus in Bern einen offenen Brief überreicht. Darin verlangen sie einen besseren Schutz ihrer Musik im Internet.

Der offene Brief der Musiker ist eine Reaktion auf eine Aussage des Bundesrates im vergangenen Jahr. Der Bundesrat hatte damals in Bezug auf die Urheberrechte für Musik im Internet keinen Handlungsbedarf gesehen. Somit ist der kostenlose Download in der Schweiz weiterhin legal.

Radio Pilatus widmet sich am Dienstag diesem Thema - mit vielen Stimmen von Schweizer Musikerinnen und Musikern.

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aktualisiert: 11. Juni 2015 16:46