Herbert Wicki präpariert seit 38 Jahren Pisten
Herbert Wicki ist zuständig für die Pistenpräparation im Wintersportgebiet Sörenberg. Im Rahmen der Radio Pilatus Schneesportwoche hat er uns verraten, worauf in seinem Beruf besonders geachtet werden sollte.
Seit 38 Jahren ist Herbert Wicki im Gebiet Sörenberg zuständig für die Beschneiung auf den Pisten, für die Pistenpräparation und die Einteilung der Pistenfahrzeugfahrer. Und er führt diesen Job auch heute noch mit viel Leidenschaft aus. «Ständig am Skilift zu stehen wäre mir zu langweilig, bei mir muss mehr passieren», sagte er im Interview mit Radio Pilatus.
Arbeiten, wenn andere schlafen
Die Pisten werden im Normalfall am Abend und in der ersten Nachthälfte präpariert. Ist allerdings Neuschnee angekündigt, so werden die Arbeiten am frühen Morgen ausgeführt.
Der Vater des Spitzenschwingers Joel Wicki zieht die Arbeit mit dem Naturschnee vor. «Naturschnee ist für uns ideal. Sobald man beschneien muss und haufenweise Kunstschnee herumschieben muss, wird die Arbeit sehr viel anspruchsvoller». Zudem gilt es die Beschneiung ständig zu überwachen, wenn Kunstschnee produziert wird.
Unterwegs mit 330 PS
Für die Arbeit stehen Herbert Wicki und seinem Team neun Pistenfahrzeuge zur Verfügung. Sie verfügen über 330 PS und sind teilweise über 5 Meter breit. «Kennt man das Gelände, so ist die Fahrt nicht besonders schwierig.» An einigen steilen Stellen im Wintersportgebiet arbeitet Herbert Wicki und sein Team mit Seilwinden. Im Vergleich zu anderen Gebieten ist das Wintersportgebiet Sörenberg jedoch nicht besonders gefährlich. Auf Einsatz von GPS wird derzeit noch verzichtet, da Aufwand und Ertrag in einem schlechten Verhältnis stehen würden.
Was Herbert Wicki an seiner Aufgabe besonders funktioniert, erzählt er am Freitag um 12.45 Uhr. Weitere Informationen zum Thema gibt es in der Radio Pilatus Schneesportwoche.