«Die Einwechselspieler hatten die falsche Mentalität» – Frick nach 1:2 enttäuscht

Der FCL verliert auswärts in St.Gallen 1:2. Die Luzerner Führung weckte die Ostschweizer, die folglich das Spiel noch kehren konnten. Die mitgereisten Fans, trotz gesperrtem Gästesektor, munterten die Spieler nach der Partie auf. Wahrscheinlich auch mit der Weitsicht auf den nächsten Donnerstag. Da steht das nächste Qualifikationsspiel in der Conference League an.

Das Spiel

Die erste Halbzeit hatte wenig Höhepunkte zu bieten. Hauptsächlich prägten taktische Finessen das Geschehen. St.Gallen verzeichnete aber ein Chancenplus und hatte insgesamt mehr vom Spiel. Quintilla und Aussenverteidiger Schmidt forderten die Luzerner Defensivspieler. Beste Möglichkeit für die Luzerner hatte Verteidiger Simani. Einen Flankenball bringt Jaquez wieder zur Mitte, wo Simani aus rund 2 Metern an den Hinterkopf von Görtler köpfelte. Ansonsten passierte bis auf Fouls und Fehlzuspiele nicht viel.

Konter vom FCL weckt St.Gallen

St.Gallen kam kurz nach der Pause zu einem Freistoss aus vielversprechender Position. Loretz im Luzerner Kasten wurde ordentlich gefordert und klärte den Schuss von Betim Fazliji. Danach schalteten die Luzerner blitzschnell um und leiteten den Konter ein. Lars Villiger wurde in die Tiefe geschickt und bedient den mitgelaufenen Jakub Kadak, der unhaltbar ins St.Galler Gehäuse trifft. So steht es nach 50 Minuten 1:0 für den FCL. Die St.Galler drückten nun noch vehementer und drängten die Luzerner weit in die eigene Hälfte zurück. Der Ausgleich lässt auch nicht lange auf sich warten. Witzig kommt aus rund 20 Metern zum Abschluss und versenkt den Ball mit einem Flachschuss im Tor. Die Ostschweizer wollen folglich noch mehr und kommen zu weiteren Chancen. Die verdiente Führung für St.Gallen gelingt Albert Vallci. Nach einem Eckball geht Vallci vergessen und man gewährte ihm beim Treffer zum 2:1 für St.Gallen alle Freiheiten. In der 78. Minute brauchte es dann auch noch den starken Loretz. Er entschärfte einen Strafstoss von Akolo ganz stark und behält Luzern mit dieser Aktion im Spiel. Bringen tut dies am Ende leider nicht viel. Luzern konnte nicht mehr reagieren und verliert dieses Spiel mit 2:1.

Mann des Spiels

Pascal Loretz weiter im Hoch. Trotz Niederlage zeigte er ein gutes Spiel. Mehrere Male ist er zur Stelle und entschärft sogar einen Penalty. Er wird nach dem Schlusspfiff von den mitgereisten Luzerner Fans gefeiert.

Szene des Spiels

Die FCL-Führung brachte nicht die nötige Sicherheit ins Spiel. Es waren sicher auch die St.Galler, die folglich sehr hoch standen und die Luzerner immer weiter in die eigene Hälfte drückten. Aber, dass man nach dem Tor so die Ordnung verliert, ist schade.

Telegramm

St. Gallen - Luzern 2:1 (0:0)

17'734 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 50. Kadak (Villiger) 0:1. 68. Witzig (Quintillà) 1:1. 74. Vallci (Schubert) 2:1.

St. Gallen: Zigi; Zanotti, Vallci, Diaby, Schmidt; Quintillà, Fazliji (62. Schubert); Görtler, Witzig (90. Van der Venne); Von Moos (78. Stevanovic), Geubbels (62. Akolo).

Luzern: Loretz; Jaquez (76. Okou), Simani, Beka; Ulrich, Dorn, Beloko, Leny Meyer (62. Frydek); Spadanuda (62. Jashari), Villiger (66. Ademi), Kadak (61. Max Meyer).

Bemerkungen: 78. Loretz hält Penalty von Akolo. Verwarnungen: 30. Jaquez, 33. Quintillà, 85. Schubert, 86. Ademi, 96. Max Meyer.

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