FCL-Fans wollen Alpstaeg Aktien abkaufen – ohne Erfolg
Am Gespräch mit dabei waren Vertreter der Luzerner Fan-Bewegung «Zäme meh als 52 Prozent», Bernhard Alpstaeg, seine Tochter Giulia sowie deren Sprecher Sacha Wigdorovits, heisst es in einer Mitteilung der Fan-Bewegung.
Sachlage erklärt
Im ersten Gesprächsteil zeigte Bernhard Alpstaeg auf, wie sich der Konflikt aus seiner Sicht entwickelt hat. Laut den FCL-Fans waren diese Schilderungen aufschlussreich, dennoch blieben einige Fragen offen. Unter anderem auch, wie Alpstaeg damals an die Aktien von FCL-Ehrenpräsident Walter Stierli gekommen war.
Aktienverkauf abgelehnt
Im zweiten Teil des Gesprächs wurden gemeinsame Lösungsansätze diskutiert. Dabei unterbreiteten die FCL-Fans Bernhard Alpstaeg ein Angebot, die erwähnten Stierli-Aktien für 500'000 Franken abzukaufen. Diese würden anschliessend breit unter den FCL-Anhängern aufgeteilt. Im Gegenzug würden die Fans ihre allfällige Unterstützung, Alpstaegs Tochter bei der Wahl in den Verwaltungsrat der FCL Holding AG zu helfen, signalisieren.
Weitere Gespräche nicht ausgeschlossen
Die Familie Alpsteag hat jedoch sämtliche Angebote abgelehnt, so die Fan-Bewegung «Zäme meh als 52 Prozent». Nichtsdestotrotz seien sie so verblieben, dass sie weiterhin miteinander im Austausch bleiben möchten. So soll wenn irgendwie möglich doch noch eine Lösung im Knatsch um die FCL-Aktien gefunden werden.
Treffen nicht völlig aus dem Nichts
Ein mögliches Treffen mit Fans hatte FCL-Grossaktionär Bernhard Alpstaeg bereits vergangene Woche angekündigt, nachdem er sich für seine öffentliche Kritik an der FCL-Führung entschuldigt hatte. Die Sponsoren und Fans zeigten sich bereits damals offen für den Dialog, wie das nachfolgende Video zeigt.
Quelle: Tele 1
(scd)