Nach Remis: «Es ist besser als nichts, aber wir wollten 3 Punkte»
Quelle: PilatusToday / Mateo Landolt
Zufrieden lächelnd klatschen sich die Lausanne-Verantwortlichen nach dem Spiel gegenseitig ab. Ein symptomatisches Bild. Die Westschweizer leben mit diesem Punkt deutlich besser als die Luzerner. Dass die Lausanner überhaupt was zu Grinsen haben, müssen sich die Luzerner selber zuschreiben. Ob Meyer, Klidjé, Villiger, Dorn, Grbic oder Kadak. Sie alle sündigten ein ums andere Mal im Abschluss.
Mit Pech hat das nicht mehr viel zu tun, es grenzt schon an Unvermögen. Da müssen sich die Luzerner nicht wundern, wenn man die Finalrunde verpasst. Zu Hause im eigenen Stadion mit dieser Ausgangslage hätte man Lausanne schlichtweg schlagen müssen. Vielleicht war es genau jener Druck und die eigene Erwartungshaltung, welche die Luzerner hemmte.
Quelle: PilatusToday / Mateo Landolt
Für die Top 6 wird es knapp
Die Luzerner kämpften und rackerten, zweifelsohne. Und dennoch schien oftmals die letzte Konsequenz zu fehlen – den letzten Meter zu gehen, welcher bekanntlich oft weh tut. Schmerzen könnte es die Luzerner allenfalls bald, wenn sie die Finalrunde verpassen sollten. Möchte man sich noch in diese kämpfen, braucht es in den verbleibenden zwei Spielen gegen YB (auswärts) und Basel (zu Hause) nun umso mehr Punkte. Andernfalls droht die «Abstiegsrunde» und ein Kampf um die sportliche Belanglosigkeit.
Quelle: PilatusToday / Mateo Landolt
Szene des Spiels
Die Lausanner verbrachten gefühlt mehr Zeit am Boden liegend als auf den Füssen stehend. Unglaublich, wie oft die Westschweizer Zeit geschindet haben. Dass der Torhüter Letica ohne Gelbe Karte durch dieses Spiel kommt, grenzt schon fast an ein Wunder.
Spieler des Spiels
Ein Spieler aus dem FCL-Kollektiv hervorzuheben ist kaum möglich. Aufgefallen ist keiner. Abgefallen aber auch nicht. Während die Defensive einmal mehr ihre Stärken ausspielten und die Lausanner Angriffe über weite Strecken sehr gut im Griff hatten, sündigten die Angreifer in der Offensive. Zweimal steht die «0», während man sich hinten darüber freut, hadert man vorne damit.
Der Ticker zum Nachlesen:
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(red.)