Trotz Führung: FCL verliert gegen den Meister mit 1:2
Quelle: Pilatus Today
Fussballherz, was willst du mehr: Das Gastspiel des FC Luzern beim Schweizer Meister FCZ bot einiges an Spektakel – zumindest in der ersten Halbzeit. Die Zuschauer bekamen in den ersten 45 Minuten einen Pfostenschuss und zwei Penaltytore zu sehen. In der 21. Spielminute traf zunächst FCL-Topscorer Max Meyer vom Elfmeterpunkt, ehe Aiyegun Tosin elf Minuten später ausgleichen konnte.
Alles, was die erste Halbzeit bot, liess die zweite vermissen. Die Partie wurde weniger intensiv geführt, auch konnten die beiden Teams offensiv kaum Akzente setzen. Die Abschlüsse von Max Meyer (52.) und Pius Dorn (61.) bildeten die Ausnahme aus FCL-Sicht. Besser machte es der Meister. Der FCZ kam in der 76. Spielminute dank Tosin zum 2:1 und musste in der Folge nicht mehr um den Sieg fürchten. Zu harmlos traten die Luzerner nach dem Rückstand offensiv in Erscheinung.
Damit verpasst es der FCL, weitere wichtige Punkte im Kampf um die Europacup-Plätze zu holen. Auch ist die Chance vorerst vertan, zumindest über Nacht auf Platz 2 der Tabelle vorzustossen. Schade. Denn mit einem Erfolgserlebnis in die Nati-Pause zu gehen, wäre auch mental sehr wichtig gewesen. Weiter geht es für den FCL am 2. April mit dem Heimspiel gegen das kriselnde Sion.
Szene des Spiels
Max Meyer trifft in der 21. Minute vom Elfmeterpunkt zur Luzerner Führung. Nach dem Treffer vor der Zürcher Südkurve provoziert er die FCZ-Fans mit seinem Torjubel, was Yanick Brecher auf die Palme bringt und zu einer Rudelbildung führt. Doch nicht nur der Zürcher Captain kann die Aktion nicht verstehen, auch Pascal Schürpf reagiert genervt. Er zerrt Meyer sofort weg von der Südkurve und weist seinen Teamkollegen zurecht. Stark von Schürpf, dumm von Meyer.
Mann des Spiels
FCZ-Stürmer Aiyegun Tosin trifft doppelt und schiesst den Meister damit zum Sieg gegen den FCL. Vor allem der zweite Treffer war schön herausgespielt von den Zürchern – aber genauso schlecht verteidigt von den Luzernern. So leicht hätte man es dem FCZ nicht machen müssen.
Stimmen zum Spiel
Quelle: Pilatus Today
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(red.)