Vernetzt: Die neuen iPads sollen grösser werden
Das iPad hat sich schon besser verkauft. Die Verkaufszahlen sind im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um einen Vierel gesunken. Grössere Smartphones, kompaktere MacBooks und die unüberschaubare Konkurrenz aus zum Teil äusserst günstigen Android-Tablets graben dem Apple Tablet das Wasser ab. Kommt dazu, dass Tablets eine deutlich höhere Lebensdauer haben als Smartphones. Auch ein iPad 2 reicht noch völlig für die klassischen Tablet-Aufgaben wie E-Paper lesen, Mails checken und surfen.
Grösser - und businesstauglicher
In der Regel gut informierte Insider berichten schon länger, Apple arbeite an grösseren, für den Businessalltag optimierte Tablets. Diese sollen einen 12« Bildschirm bekommen (iPad Air 9.7») und allenfalls sogar einen USB-C Anschluss. Damit wäre es auch möglich, Peripheriegeräte wie externe Bildschirme, Soundkarten etc. anzuschliessen. Auch soll es möglich sein, mehrere Apps nebeneinander auf dem Screen anzuzeigen und so echtes Multitasking zu ermöglichen. Auch die bei Android mit Lollipop eingeführte Funktion, dass sich mehrere Personen ein Tablet teilen können, soll übernommen werden. Man könnte sich dann mit der Apple-ID auf dem Gerät anmelden und hätte seine Einstellungen und Apps zur Verfügung. Sehr oft teilen sich Haushalte ja ein iPad - diese Funktion würde also sicher Sinn machen.
Eigentlich, so gut informierte Quellen, wollte Apple bereits mit der Produktion beginnen. Allerdings gibt es offenbar bei einigen Komponenten Lieferengpässe, so das der Termin nach hinten geschoben werden musste. Gut möglich, dass die neuen Tablets Thema sein werden an der Apple Entwicklerkonferenz WWDC im Juni. Auf den Markt kommen sie dann vermutlich im Herbst oder Anfang 2016.