Bäckermeister – «Ich brauche für die Osterlämmer die Backformen meines Grossvaters»
Quelle: Tele 1
Es sind etwa 50 goldbraune Lämmer aus Biskuitteig, die jährlich in der Verkaufstheke der Klosterbäckerei St. Urban landen. Anstelle sie in grossen Mengen herzustellen, setzt Urs Kunz viel mehr auf Tradition, die er aufrechterhalten möchte. «Ich brauche für die Osterlämmer noch immer die Backformen meines Grossvaters», so der Bäckermeister, der ursprünglich aus Luthern stammt.
Lamm zu Ostern, eine alte Tradition
Das Lamm an Ostern ist im Christentum das Symbol des Lebens und der Auferstehung von Jesus. Schon im Mittelalter war das Schaf ein beliebtes Opfertier. An Ostern wird daher traditionell Lammfleisch gegessen. Zu späteren Zeiten kam auch das Lamm aus Kuchenteig dazu. Heutzutage ist diese Tradition, an Ostern Lamm zu essen, nicht mehr so verbreitet.
«Nicht einfach, den perfekten Zeitpunkt zu erwischen»
Zurück zur Klosterbäckerei. Was beim Abfüllen des Teigs auffällt: Alle alten Formen sind unterschiedlich gross. «Das ist für uns eine Herausforderung. Alle Osterlämmer haben unterschiedliche Backzeiten. Nicht einfach, den perfekten Zeitpunkt zu erwischen», so Kunz grinsend.
Ob alle Osterlämmer zum richtigen Zeitpunkt aus dem Backofen kommen, siehst du im Video.