Damian Betschart tritt gegen Amy Baserga im Biathlon an

Sie stecken mitten in den Vorbereitungen zur Heim-WM: die Zentralschweizer Biathlon-Cracks Amy Baserga und Niklas Hartweg. Derzeit leben und trainieren sie in der Lenzerheide. Damian Betschart nutzt die Sommer-Vorbereitung für einen Besuch im Bündnerland und lässt sich von Amy Baserga gleich mal das Laufen auf Rollski erklären. Damian hat einige Anlaufschwierigkeiten: «Wie bremst man damit, gar nicht?» Amy Baserga gibt nicht nur Tipps, sondern auch einen Einblick in ihre Vorbereitungen. «Die WM ist immer präsent im Kopf, besonders wenn wir hier auf dieser anspruchsvollen Strecke in der Lenzerheide trainieren», gibt Baserga zu.

«Wir können noch extrem wachsen»

Weiter geht es ins Büro von Jürg Capol, dem CEO der WM 2025. «Ende September ging es los mit den baulichen Massnahmen für die WM». Es wird die erste Biathlon-WM in der Schweiz, in einem Land, welches noch viel Potenzial hat, wenn es nach Capol geht: «Wir können noch extrem wachsen. Da hilft ein solcher Grossanlass.» Ebenfalls im Team von Jürg Capol ist die Obwaldnerin Flavia Barmettler. Sie macht neben ihrem Training als Biathletin ein Praktikum beim Verein WM: «Ich bin für das Ticketing zuständig und schaue, dass wir noch ein paar Tickets verkaufen bis zum Start der WM». Im Sommer trainiert und lebt sie in Lenzerheide. Ihre Lieblingsstrecke liegt aber in der Heimat: «Wenn es Schnee hat, bin ich schon am liebsten im Langis.» Auf das Team in Lenzerheide angesprochen, meint die Athletin: «Ich profitiere extrem von den Besten. Wir sind hier wie eine Familie».

Schiess-Übungen mit Niklas Hartweg

Zu dieser Familie zählt auch Biathlet Niklas Hartweg. Das Aushängeschild auf Männerseite hat sich im Sommer beim Biken an der Schulter verletzt. Trotzdem nimmt er sich die Zeit, Damian Betschart mit ein paar Schiess-Übungen für sein abschliessendes Rennen fit zu machen. «Leg dich mal hin. Achte drauf, dass dein rechts Bein eine Art Verlängerung des Gewehrs ist». Der Moderator macht ein paar Probeschüsse und ist ganz zufrieden. Er trifft immerhin eine von 5 Scheiben. Zufrieden ist Hartweg auch mit seiner Genesung und freut sich auf die WM im Februar: «Das ist natürlich einmalig für mich. Ich hoffe, dass ich möglichst viele mit dem Biathlon-Fieber infizieren kann. Ob sich Damian Betschart auch anstecken lässt? Nach seinem Rennen gegen Amy Baserga und Flavia Barmettler wird diese Frage bestimmt beantwortet.

(red.)