Kanton Luzern verkauft Höhenklinik Montana
Die Luzerner Höhenklinik Montana im Wallis gehört seit der Eröffnung 1952 dem Kanton Luzern und wird als Tochtergesellschaft der LUKS Gruppe betrieben. Dies soll sich nun aber ändern, wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt.
Investitionen wären zu gross
26 Jahre sind seit der letzten Sanierung vergangen. Nun wäre es wieder an der Zeit. Weil die Investitionen aber zu hoch wären und sich nicht lohnen würden, wird der Betrieb und die Liegenschaft verkauft. Dies für 12.5 Millionen Franken, wie es weiter heisst.
Mit dem Kauf würde sich Swiss Medical Network zu gewissen Bedingungen verpflichten, heisst es weiter. So müsse die Klinik weiterhin betrieben werden und die Arbeitsbedingungen für die 140 Angestellten für mindestens zwei Jahre bestehen bleiben.
Versorgung der Luzerner Bevölkerung gewährleistet
Grund zur Sorge müsse es aus Sicht der Luzerner Bevölkerung keinen geben. Die Versorgung der Bevölkerung sei weiterhin gewährleistet. Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements: «Das Gesundheitswesen befindet sich stark im Wandel und entsprechend haben sich auch die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten verändert. So ist heute beispielsweise eine wohnortsnahe Rehabilitation ein wichtiges Patientenbedürfnis, dem wir Rechnung tragen wollen.»
Über die definitive Übernahme muss das Luzerner Kantonsparlament im Rahmen der Anpassung des Spitalgesetzes entscheiden. Das Geschäft soll in der ersten Jahreshälfte 2024 ins Parlament kommen.
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