Zentralschweiz
Luzern

Achtung: Betrugs-SMS im Namen der Luzerner Polizei

Bussgelder verlangt

SMS-Betrüger geben sich als Luzerner Polizei aus

10. Oktober 2024, 18:26 Uhr
Die Luzerner Polizei treibt nicht via Kurznachricht Bussen ein.
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Bei der Luzerner Polizei sind mehrere Meldungen über eine neue Betrugsmasche eingegangen. Dabei wird angeblich von der Polizei eine SMS an Personen verschickt mit dem Hinweis, dass eine offene Busse vorliegt und die Zahlungsfrist demnächst ablaufe. Die Luzerner Polizei warnt vor dieser Betrugsart.

Seit Mittwoch sind bei der Luzerner Polizei rund zwei Dutzend Meldungen zu einer neuen Betrugsmasche eingegangen. Dabei haben die Melder jeweils eine SMS erhalten, welche angeblich von der Polizei stammt.

Die Betrüger fordern Busse ein

In der Nachricht heisst es, dass aufgrund eines Fehlverhaltens im Strassenverkehr eine Busse fällig sei und die Zahlungsfrist dafür bald ablaufe. Bei der SMS wird ein Link mitgesendet, welcher auf ein angebliches Portal der Luzerner Polizei führt, um die Busse bezahlen zu können.

Mit solchen SMS versuchen die Betrüger Geld zu machen.

© Luzerner Polizei

Bei dieser SMS und dem Portal handelt es sich jedoch um Fälschungen und somit um einen Betrugsversuch. Wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung betont, versendet sie keine SMS um Bussen einzufordern oder Personendaten zu erfragen.

So reagierst du richtig

Die Polizei gibt dir Tipps, wie du in einem solchen Fall reagieren sollst.

  • Klicke nicht auf den Link, lösche die Nachricht und sperre den Absender.
  • Gebe nie sensible Daten von dir preis.
  • Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich direkt beim betreffenden Unternehmen (in diesem Fall der Luzerner Polizei) oder der betreffenden Institution zu melden, um die Seriosität des Inhalts zu überprüfen.

Hast du Daten preisgegeben oder Geld bezahlt?

  • Solltest du Bankdaten auf der Plattform angegeben haben, melde dich umgehend bei deiner Bank und lasse die involvierten Bankkarten sperren.
  • Melde dich auf dem nächstgelegenen Polizeiposten und erstatte eine Anzeige.

Betrtüger wurden auch schon überführt

Im vergangenen Jahr erzählte uns der Rentner Kurt Albisser, wie er Telefonbetrügern auf die Schliche kam.

Quelle: Tele 1 / PilatusToday / Janine Schaub

(van)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 10. Oktober 2024 18:26
aktualisiert: 10. Oktober 2024 18:26