«Als Leuchtturm vorantreiben» – so geht es mit dem Spital Wolhusen weiter
Quelle: Pilatus Today / Janine Schaub
«Das Spital Wolhusen ist versorgungsrelevant». Dies hat die Luzerner Gesundheits- und Sozialdirektorin Michaela Tschuor (Mitte) am Donnerstag gegenüber den Medien bekräftigt. Das Spital sei nicht nur wichtig für das Entlebuch und das Hinterland, sondern auch für die kantonale Gesundheitsversorgung.
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Entsprechend soll im Luzerner Kantonsspital (Luks) in Wolhusen weiterhin ein umfangreiches Grundversorgungsangebot angeboten werden. Zudem soll das neue Gebäude, das 2028 in Betrieb gehen soll, flexibel geplant und gebaut werden, so dass es kommenden Entwicklungen angepasst werden könne.
«Wichtigen Schritt vorwärts gemacht»
Dieses aktualisierte Leistungsangebot ersetzt das bisherige – also das Leistungsangebot, welches die Regierung im April 2022 kommuniziert hatte. «Ich freue mich, dass wir einen wichtigen Schritt vorwärts gemacht haben, um auch künftig eine gute und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung im Einzugsgebiet von Wolhusen sicherstellen zu können», sagt Michaela Tschuor.
Das Kantonsparlament hatte mit fünf Einzelinitiativen verlangt, dass an allen Luks-Standorten ein ausreichendes, allen zugängliches ambulantes und stationäres medizinische Not- und Grundversorgungsangebot zur Verfügung stehen müsse. Das nun beschlossene Leistungsangebot für Wolhusen sei mit dieser Forderung kompatibel, so der Kanton Luzern.
Bettenzahl für Grundversorgung angepasst
Die gesamte Bettenzahl, welche die Kantonsregierung bereits 2022 bestätigte, wird sich im neuen Spital in Wolhusen auf 80 Stück belaufen. Die Bettenzahl bei der Grundversorgung musste man anpassen. «Ursprünglich war die Zahl zu tief gewesen, so dass der Bedarf nicht gedeckt ist, welchen wir heute sowie morgen benötigen.»
Neu sollen 40 Betten für Behandlungen und Eingriffe im Rahmen der Grundversorgung sowie Gynäkologie und Geburtshilfe eingesetzt werden. 20 Betten sind im Bereich Orthopädie geplant, nochmals 20 Betten für die Rehabilitation.
Orthopädie bleibt wichtig
Die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen gehören zum Gesamtkonzern Luks. Deshalb sei man nebst der Grund- und Notfallversorgung bei jedem Standort auf ein Gebiet spezialisiert. Bereits jetzt zeichnet sich das Spital Wolhusen durch die Orthopädie aus. An dem will man festhalten, so Tschuor: «Man möchte auch künftig die Orthopädie in Wolhusen als Leuchtturm vorantreiben.»
Tele-1-Beitrag zum Spatenstich für den Spitalneubau in Wolhusen 2022:
(red./sda)
