Babyschwäne planschen im Luzerner Seebecken
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Friedlich sitzt die Schwanenmutter im schattigen Gras am Ufer des Vierwaldstättersees. Unter ihren Flügeln schauen kleine Schwanenköpfe hervor. Drei kleine Schwäne sind in den letzten Tagen bereits geschlüpft.
Nicht nur die kleinen Schwäne sind neugierig. Auch viele Menschen machen Halt und schauen den Schwänen zu. Genau wird beobachtet, wie die Küken die Welt entdecken. Vor Ort hört man viele begeisterte Stimmen: «Das Watscheln der kleinen Schwäne ist ultra-süss!»
Stadt schützt Schwäne
Die Stadt Luzern schützt die Schwanenfamilie beim KKL mit einem Gitter. So können die Jungtiere in Ruhe die Welt erkunden. Die Stadt Luzern schreibt jedoch auf Anfrage, dass nur in Ausnahmefällen Massnahmen ergriffen werden. Es sei sinnvoll, auf Abstand zu bleiben, vorallem während des Brütens und wenn die Schwäne Jungtiere haben.
Während der Coronapandemie haben sich die Schwäne eher aus dem Seebecken zurückgezogen, da sie hier weniger Futter fanden. Genaue Zahlen zur aktuellen Schwanenpopulation sind der Stadt Luzern nicht bekannt. Eine Zählung der Population werde jeweils im Januar gemacht
Schwäne, die im Luzerner Seebecken brüten, würden immer wieder gestört, schreibt die Stadt weiter. «Viele der Schwanenbrutplätze in der inneren Luzerner Bucht sind durch ihre sehr exponierte Lage wenig geeignet und gefährdet.» In einigen Fällen lagen schon Steine oder Glasflaschen in Schwanennestern.
Bereits letztes Jahr war eine junge Schwanfamilie in Luzern unterwegs. Hier das Video zu dieser Familie:
Quelle: Leservideo / Kriko Alen