Beinahe ausverkauft: FCL und Shaqiri füllen die Swissporarena
FCL-Captain Pius Dorn äusserte den Wunsch unmittelbar nach dem 3:2-Sieg gegen St.Gallen am Samstag im mit 19’574 Fans bis auf den letzten Platz gefüllten Kybunpark: «Jetzt möchten wir am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Basel auch im vollbesetzten Stadion spielen.» Der Freiburger, der heute Dienstag seinen 28. Geburtstag feiert, ist offensichtlich erhört worden: Nur noch vereinzelte Tickets sind für den Heimauftritt gegen den FCB im Vorverkauf erhältlich, berichtet die «Luzerner Zeitung». Bald schon wird die Swissporarena ausverkauft sein.
FCL-Medienchef Markus Krienbühl hat bereits am Montag bestätigt: «Wir gehen davon aus, dass das Stadion ausverkauft sein wird.» Alle Sicherheitsvorkehrungen für einzelne Sektoren miteinberechnet bedeutet dies, dass 15’680 Fans anwesend sein werden.
Endlich wieder den FCB zu Hause besiegen
Der unerwartet starke Saisonstart der Innerschweizer ist einer der Gründe für das grosse Publikumsinteresse. Die Mannschaft von Mario Frick hat in den ersten sieben Partien 14 Punkte gesammelt, belegt den zweiten Platz hinter dem punktgleichen Tabellenführer FC Zürich und vor dem ebenfalls punktgleichen FC Lugano. Und beim Gegner FC Basel ist mit Xherdan Shaqiri einer der Grössten des Schweizer Fussballs zurückgekehrt, erstmals seit zwölf Jahren tritt der Ex-Nati-Star wieder im rot-blauen Dress seines Herzensklubs in Luzern an.
Der FCB mit Ex-FCL-Coach Fabio Celestini belegt mit 10 Zählern den sechsten Rang. Gelingt den Luzernern der anvisierte erste Heimsieg gegen Basel seit mehr als vier Jahren, dann würde der Vorsprung auf die «Bebbi» nach der achten Runde bereits sieben Punkte betragen.
Letztmals konnten die Blau-Weissen den FCB am 21. Juni 2020 in der Swissporarena bezwingen: Im aufgrund der Corona-Massnahmen fast leeren Stadion siegten sie mit 2:1. Die Tore für Luzern erzielten Francesco Margiotta und Blessing Eleke, für Basel traf Arthur Cabral. Spezieller Fakt: Bei den Innerschweizern coachte der spätere Cupsieger-Trainer und jetzige FCB-Coach Celestini.
(Luzerner Zeitung / Daniel Wyrsch)