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Bund erteilt Baugenehmigung für Luzerner Bypass

Strassenbau

Bund erteilt Baugenehmigung für Luzerner Bypass

23. Februar 2024, 18:03 Uhr
Der Bund gibt grünes Licht für den Luzerner Bypass
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Grünes Licht für den Luzerner Bypass: Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat für die Umfahrungsautobahn die Plangenehmigung verfügt. Damit liege die Baubewilligung vor, teilt die Staatskanzlei Luzern am Freitag mit.

Mit der Plangenehmigung sei ein Meilenstein erreicht, heisst es in der Mitteilung. Luzern brauche den Bypass, weil mit ihm an einer neuralgischen Stelle auf der Autobahn A2 der Transitverkehr vom örtlichen Verkehr getrennt werden könne.

Der Bypass wird über einen neuen, 3,5 Kilometer langen Tunnel Ibach im Norden der Stadt Luzern und Kriens im Süden verbinden. Die Verbindung soll vom Transitverkehr genutzt werden. Die heutige Autobahn durch den Sonnenbergtunnel soll zur Stadtautobahn werden. Im Endeffekt soll der Bypass zu einer Entlastung des Strassennetzes in der Stadt Luzern und in der Agglomeration führen.

Zum Projekt gehört im Norden von Luzern auch ein Ausbau der A14 auf sechs Spuren. Der Tunnel Rathausen wird deswegen um eine dritte Röhre ergänzt.

Quelle: PilatusToday / Janine Schaub / David Migliazza

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Vorarbeiten sollen 2025 starten

Die Vorarbeiten für den Bypass könnten «im Idealfall» 2025 beginnen, teilte die Staatskanzlei mit. Der mehrheitlich unterirdische Tunnelbau werde den Verkehr auf der Autobahn kaum zusätzlich belasten. Die Kosten für das Vorhaben beziffert der Kanton auf seiner Homepage auf 1,7 Milliarden Franken.

Das Ausführungsprojekt für den Bypass wurde im Jahr 2017 gestartet. Widerstand dagegen gab es in der Stadt Luzern vor allem wegen einer zunächst geplanten neuen kantonalen Erschliessungsstrasse zur künftigen Stadtautobahn, der Spange Nord. Dieses Vorhaben wurde schliesslich aufgegeben.

So wurde im Januar 2022 in Luzern gegen den Bypass demonstriert

Quelle: Tele 1

Widerstand gab es auch in der Stadt Kriens, weil dort bereits die bestehende A2 das Siedlungsgebiet trennt. Daher will man der Bevölkerung mit einer Teilüberdachung der Autobahn entgegen kommen.

(sda.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 23. Februar 2024 17:53
aktualisiert: 23. Februar 2024 18:03