Bundesrat verlängert Betriebsbewilligung für Grand Casino Luzern
Die Casino-Landschaft bleibt dabei weitgehend unverändert. In der grossen Mehrheit der Zonen dürfen die bisherigen Casinos ihren Betrieb fortsetzen, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte. In Lausanne und Winterthur kommen ab 2025 zwei neue Spielbanken hinzu. Auch das traditionsreiche Zentralschweizer Unternehmen kann sein bestehendes Grand Casino in Luzern und das Online-Casino mycasino sicher bis 2044 weiterbetreiben. Ein ergänzendes neues Casino in Sion wurde dagegen von der Landesregierung nicht bewilligt, schreibt das Gran Casino in einer Mitteilung.
Marktführer gehört zu Grand Casino Luzern
«Die erneute Konzessionserteilung für das Grand Casino in Luzern ist ein positives Signal für unser Unternehmen, unsere Aktionäre, Gäste, Mitarbeitenden und Partner», freut sich Guido Egli, der Präsident des Verwaltungsrats, in der Mitteilung. Die Konzession für das Casino und das damit verbundene Online-Casino würden ebenfalls dem Tourismus und der Wirtschaft in Luzern und der Zentralschweiz einen zusätzlichen Schub verleihen.
Angesichts der Bedeutung des Casinos hätten sich in den letzten Monaten die Behörden von Stadt und Kanton Luzern sowie die Zentralschweizer Regierungskonferenz beim Bundesrat für die Erneuerung der Konzession eingesetzt – mit Erfolg, wie der heutige Entscheid zeige.
Seit 2019 gehört zum Unterhaltungszentrum auch mycasino. Dieses Online-Casino ist klarer Marktführer und erwirtschaftet heute einen Drittel aller Online-Spielumsätze in der Schweiz.
Kein Casinobetrieb in Schaffhausen
Zuletzt waren für die zu vergebenden Konzessionen in 22 Zonen insgesamt 28 Gesuche in Prüfung. Das bei der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) eingereichte Gesuch für die Zone Schaffhausen war nicht vollständig. Der Bundesrat entschied daher bereits im April, nicht auf dieses Gesuch einzutreten.
Mehr Online-Casinos
Im Online-Bereich gibt es mehr Wettbewerb: Neu erhalten zwölf Spielbanken die Erlaubnis, Spielbankenspiele im Internet anzubieten. Das ist die höchste Anzahl seit Inkrafttreten des neuen Geldspielgesetzes 2019.
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(sda/raf)