Marktpreise haben sich erholt: Strompreise der CKW sinken um 30 Prozent
Als Grund für die tieferen Stromtarife nennt die CKW in einer Mitteilung vom Dienstag die internationalen Marktpreise, die sich seit 2022/23 «deutlich erholt» hätten. Zudem senke die nationale Netzgesellschaft Swissgrid ihre Netzkosten. Und: Der Bund habe angekündigt, die Abgaben für die Winterstromreserven von 1,20 auf 0,23 Rappen pro Kilowattstunde zu reduzieren.
Bis zu 30 Prozent tiefer Strompreise
Laut Mitteilung des Energieunternehmens sollen für Privatkunden die Strompreise per 2025 um rund 30 Prozent sinken, für Geschäftskunden um rund 26 Prozent. Ein Vierpersonenhaushalt spare so gegenüber dem Vorjahr jährlich rund 400 Franken. Und ein kleineres und mittleres Unternehmen mit durchschnittlichem Stromverbrauch müsse laut CKW knapp 12'000 Franken weniger zahlen im Vergleich zum Vorjahr.
Hoch- und Niedertarif wird abgeschafft
Weiter teilt das Energieunternehmen mit, dass sie den Tarif mit Hoch- und Niedertarif zu Tag- und Nachtzeiten abschaffe. Dieses Modell sei veraltet und stamme aus Zeiten, als der Stromverbrauch, etwa das Waschen, vorab in der Nacht stattfand. Mit der stärkeren Nutzung der Solarenergie sei die Stromproduktion unregelmässiger geworden und schwanke je nach Sonneneinstrahlung. Es gelte, den Solarstrom tagsüber gezielt zu nutzen, so die CKW.
(sda)
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