Die Osterkerze – «Sie gibt mir das Licht, das ich manchmal brauche»
Quelle: Tele 1
Sie brennt an Taufen oder an Beerdigungen, die Osterkerze. Immer in der Osternacht auf Sonntag wird sie in der Kirche geweiht und angezündet. Bevor die Kerzen aber soweit sind, werden sie von freiwilligen Helfern verziert. Dieses Jahr ganz nach dem Motto «Weniger ist mehr». Ein buntes Kreuz aus diversen Dreiecken ziert die weisse Wachskerze.
Sybille Suppiger ist eine, die mithilft. Sie ist zudem Mitglied im Pfarreirat Bruder Klaus Emmenbrücke und besitzt auch selbst eine Osterkerze bei sich zu Hause. Sie zünde sie häufig an. «Sie gibt mir das Licht, das ich manchmal brauche. Wenn ich an jemanden denke, wenn jemand gestorben ist oder auch wenn ich gerade schwierige Zeiten durchlebe.»
300 Osterkerzen pro Jahr
Insgesamt verziert die Pfarrei Bruder Klaus 300 Osterkerzen pro Jahr, die nach der Segnung ab dem Ostersonntag zu kaufen sind. Der Erlös wird jeweils für soziale Zwecke gebraucht. Dieses Jahr stehe aber noch offen, für was.
Wer das Sujet für die jeweiligen Osterkerzen entwirft und was für eine Bedeutung diese Kerze in der heutigen Zeit hat, siehst du im Video.