«Ein ganz spezielles Gefühl»: Michaela Tschuor ist neue Regierungsrätin
Quelle: PilatusToday / Rahel Wirz
«Es ist ein ganz spezielles Gefühl», erzählt Michaela Tschuor und strahlt. Die gewählte Regierungsratskandidatin der Mitte hat am Wahlsonntag ein deutliches Wahlergebnis erzielt. Dass sie als Neuling bereits im ersten Wahlgang gewählt wird, damit hat sie nicht gerechnet.
Umso herzlicher wird sie am Abend im Restaurant Schlossberg in Wikon von ihrer Ortspartei empfangen. «Wir freuen uns wahnsinnig. Wir haben nicht erwarten dürfen, dass sie gleich im ersten Wahlgang so durchmarschiert. Dass es so gekommen ist, ist doch ein Zeichen, dass sie die richtige Frau am richtigen Ort ist», sagt Rosmarie Brunner, Präsidentin Die Mitte Wikon.
Und auch die Eltern von Michaela Tschuor freuen sich. Den ganzen Tag haben sie den Wahlkampf vor dem Fernseher mitverfolgt. Nun können sie ihre Tochter endlich in die Arme schliessen. «Wir sind uns sicher, dass sie das grossartig meistern wird», sagt Christian Naydowski, Michaela Tschuors Vater.
Sie durchbricht die Männerrunde
Es sei eine grosse Verantwortung, die auf sie zukomme. Denn mit Michaela Tschuor sitzt nun bald zum ersten Mal seit acht Jahren wieder eine Frau im Regierungsrat.
Dass es im Regierungsrat wieder eine weibliche Vertretung gibt, dafür hat Michaela Tschuor sich ausgesprochen. Nun repräsentiert sie selber die Frauen in der Exekutive. «Das hat in den letzten acht Jahren gefehlt», sagt sie ernst.
Sie ist zuversichtlich, dass sie diese Aufgabe nicht alleine meistern muss. Ob es noch eine zweite Frau in die Regierung schafft, entscheidet dann der zweite Wahlgang am 14. Mai.