Einsatz mit Atemschutzgeräten: Wegen giftiger Dämpfe bei Brand in Grossdietwil
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, begann sie rasch mit Löscharbeiten rund um die brennende Halle, um ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern. Der Einsatz war nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen anspruchsvoll. Da sich in der Halle viele Elektro- und Hybridautos befanden, mussten die Einsatzkräfte Atemschutzgeräte tragen. «Das hatte oberste Priorität. Wir gingen an keine Front löschen ohne Atemschutzgeräte», erklärt Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron, Ueli Krauer. Man wisse von den giftigen Dämpfen dieser Autos und habe sich dementsprechend geschützt.
Nebst benachbarten Feuerwehren stand auch die Höhenrettung im Einsatz, damit aus der Luft gelöscht werden konnte. Die aufgebotenen Feuerwehren seien vor allem für die Ablösung der Einsatzkräfte wichtig gewesen, so Krauer weiter.
30 Fahrzeuge beim Brand zerstört
Für die Bergung der Autos wurde eine Spezial-Firma aufgeboten. Damit Schäden an der Natur vermieden werden konnten, leitete die Feuerwehr das Löschwasser schnell in die ARA, deckte Schächte ab und versuchte, möglichst kein verschmutztes Wasser in die Gewässer gelangen zu lassen.
Die Feuerwehr sei weiterhin vor Ort, helfe beim Verladen der Fahrzeuge und halte Brandwache, sagt Ueli Krauer, Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Grossdietwil-Altbüron, weiter.
Schätzungsweise wurden 30 Fahrzeuge beim Brand zerstört. Wie hoch der Sachschaden ausfällt, ist noch unklar.
Bilder von Anwohnern zeigen, dass die Lagerhalle komplett niedergebrannt ist. Auch sind zahlreiche verkohlte Autos zu sehen, darunter viele Hybrid- und Elektroautos.
(red.)