Ist die Swiss Steel-Krise doch nicht vorbei?
Das Banken-Branchenmagazin «Inside Paradeplatz» schreibt, dass die Swiss Steel-Krise noch nicht ausgestanden sei. Autor Lukas Hässig nennt in seinem Artikel eine namenlose Quelle, laut der die führenden Köpfe der Industriefirma mit Sitz in Emmenbrücke aktuell Gespräche führen, wie man den Industriegiganten doch noch retten könne.
So reagiert das Unternehmen
Gegenüber dem Banken-Branchenmagazin meint Swiss Steel, dass es keinen Anlass sehe, Nachlassstundungen zu prüfen. Man sei jedoch «massiv am Reagieren», um dem «herausfordernden Marktumfeld zu begegnen». Mit einer solchen Nachlassstundung hätte das Unternehmen eine «Schonfrist» erhalten, um ihre Rechnungen zu bezahlen.
Stattdessen würde man andere Massnahmen ergreifen. Dazu würden «Kostensenkungsmassnahmen» und die «Implementierung der neuen Vertriebsorganisation» gehören. Es gebe «Kurzarbeit und flexible Anpassung der Produktionsplanung», so die Sprecherin.
Kampf an zwei Fronten
Anfang 2024 hatte das Swiss Steel in einem Communiqué erklärt, «das erwartete Wachstum im Vergleich zu den Werten von 2023 voraussichtlich auf 2025 verschoben» werden müsste. Man rechne damit, dass die zweite Jahreshälfte eher sprunghaft daherkommen werde, was die Umsätze und Einnahmen anbelangt.
Swiss Steel-Chef Martin Haefner hat indes an anderen Fronten zu kämpfen, schreibt das Banken-Branchenmagazin. Die Umsätze seines Hauptbusiness, der Amag, seien bis August eingebrochen. Erst jetzt habe sich die Lage etwas erholt. Dass er somit an zwei Fronten kämpfen müsse, sei natürlich kein Vorteil.
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