Frick: «Will mit meiner Energie in Luzern den Ligaerhalt schaffen»
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Am Dienstag, 14. Dezember war erstmals in den Medien die Rede davon, dass Mario Frick als Trainer von Vaduz in die Innerschweiz zum abstiegsbedrohten FC Luzern wechseln und damit Nachfolger des entlassenen Fabio Celestini werde. Genau eine Woche später dann folgte die offizielle Bestätigung des FCL, und einen Tag darauf, am heutigen Mittwoch, stellte der FCL seinen neuen Coach den Medien vor.
Der Liechtsteiner ist motiviert und freut sich auf seine neue Aufgabe: «Das Stimmungsbarometer zwischen dem FC Vaduz als Leader der Challenge League zu der Negativspirale beim FCL ist riesig. Mit meiner Energie, die in mir steckt, will ich hier in Luzern den Ligaerhalt schaffen.» Eine der grossen Baustellen sei der Knopf im Kopf, sagte Frick an der Medienkonferenz. «Die Mannschaft hat kein Selbstvertrauen. An diesen Baustellen müssen wir intensiv schaffen.»
Auch die Verantwortlichen, Sportchef Remo Meyer und FCL-Präsident Stefan Wolf sind überzeugt, mit Frick den richten Trainer gefunden zu haben. «Er war die absolute Wunschlösung für uns. Es ist wichtig, dass ein Trainer zum Verein passt.» Man habe gesehen, dass der FC Vaduz ein verschworener Haufen sei, dies wolle man mit Mario Frick auch in Luzern erreichen. Und FCL-Präsident Stefan Wolf ergänzt: «Mit dem neuen Cheftrainer Frick wollen wir einen neuen, leidenschaftlichen FCL sehen. Erste Priorität hat ganz klar der Ligaerhalt.»
Das ist Mario Frick
Mario Frick ist ehemaliger Serie A-, Super League- und Nationalspieler. Er spielte beim FC St. Gallen, FC Basel, FC Zürich, GC und in Italien unter anderem bei Hellas Verona und AC Siena, wie die "Luzerner Zeitung" zusammenträgt.
In Dress der Liechtensteinischen Nationalmannschaft lief er 125 Mal auf, damit ist er im Ländle Rekordspieler. Mit 16 Nati-Toren ist er auch Rekordtorschütze seines Landes.
Als Trainer ist der 47-Jährige noch nicht so erfahren, wie er es als Spieler war: 2018 übernahm er mit dem FC Vaduz sein erstes Profiteam.
Dieses gibt er jetzt nach der Vorrunde auf dem ersten Platz der Challenge League ab. Gut möglich also, kommt es nach dem Sommer in der neuen Saison zum Duell Vaduz-FCL. Logisch, hoffen Sie beim FCL, dieses Duell möge in der Super League stattfinden und nicht in der Challenge League.
(red.)