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Luzern

FC Luzern übersteht 1. Cup-Runde gegen unterklassige Tessiner

4:1-Pflichterfolg

«Souverän» – FCL-Trainer Frick freut sich über Cupsieg in Mendrisio

17. August 2024, 21:53 Uhr

Quelle: PilatusToday

Der FC Luzern gewinnt das erste Cupspiel der Saison gegen den FC Mendrisio mit 4:1. Der FCL dominiert die Partie über weite Strecken und verschafft sich dank eines Doppelpacks von Thibault Klidjé und einem Treffer von Lars Villiger eine komfortable 3:1 Führung zur Pause. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Tessiner lässt bei den Leuchtenstädtern keine Unruhe aufkommen. In der 2. Halbzeit macht Jakub Kadak mit dem Treffer zum 4:1 alles klar.

In der 1. Hauptrunde der Schweizer Cup-Ausgabe, der dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, traf der FC Luzern auf den unterklassigen FC Mendrisio. Im Tessin wollten die Luzerner das letztjährige frühe Ausscheiden im Cup gegen Delémont vergessen machen. Trainer Mario Frick sprach an der Pressekonferenz vor dem Spiel davon, dass man keine Experimente wagen und darum die Stammelf auf den Platz schicken werde. Das Ziel sei ein Sieg nach 90 Minuten. Die Anreise zur Partie in die Schweizer Sonnenstube war demnach das einzige Experiment, diese bestritt man nämlich das erste Mal seit acht Jahren mit dem Zug.

Stimmen zum Spiel:

Quelle: PilatusToday

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Somit stand bei schönstem Wetter um die 31 Grad, vielen mitgereisten FCL-Fans und guter Stimmung im kleinen, aber schmucken Stadion einem spannenden Cup-Fight gegen den 1. Ligisten nichts mehr im Weg.

Schnellstart des FCL

Die Luzerner legten los wie die Feuerwehr und bereits nach zwei gespielten Minuten durften die mitgereisten Fans den ersten Treffer bejubeln. Auf der linken Seite passte Andrejs Ciganiks steil auf Nicky Beloko, der ohne Bedrängnis in den Strafraum laufen konnte und anschliessend den Ball halbhoch auf den in der Mitte wartenden Thibault Klidje brachte. Dieser schloss direkt ab und brachte die Leuchtenstädter so in Führung.

Nach dem dominanten Start des FCL zeigten sich auch die Spieler des FC Mendrisio allmählich in der Offensive. Der Underdog spielte aufsässig und ging aggressiv in die Zweikämpfe. Die Abschlüsse in der 9. und 11. Minute waren aber qualitativ zu schlecht, um für Pascal Loretz gefährlich zu werden. Die Luzerner hingegen hatten das Spiel grösstenteils im Griff, spielten aber zu ungenau, um für mehr Gefahr sorgen zu können.

Doppelter Klidje und missglückte Abwehraktion

In der 21. Minute kam Klidje praktisch aus dem Nichts zu seinem Doppelpack. Nach einem schlechten Rückpass eines Tessiner Verteidigers reagierte der Luzerner Stürmer schneller als Mendrisio Torhüter Vidovic, dribbelte diesen aus und musste nur noch zur 2:0-Führung einschieben. Bitter für Klidje war, dass er nach dieser Aktion verletzt vom Platz musste.

Im Gegenzug kam der FC Mendrisio in der 26. Minute zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Nach einer missglückten Abwehraktion von Pius Dorn kam Stefano Gibellini im Strafraum an den Ball. Mit einer schönen Drehung verschaffte er sich Platz und schob den Ball dann abgeklärt ein. Die Luzerner liessen sich dadurch jedoch nicht verunsichern und stellten den 2-Tore Abstand fast umgehend wieder her: Kevin Spadanuda liess in der 29. Minute auf der rechten Seite mit einem schönen Lauf gleich zwei Verteidiger stehen, passte an die Strafraumgrenze, wo Villiger den Ball gekonnt annahm und den Ball mit einem Flachschuss in der rechten unteren Ecke platzierte. Somit ging der FCL mit einer komfortablen 3:1-Führung in die Pause.

Abkühlung für FCL-Supporter

Nach der intensiven 1. Hälfte brauchten auch die angereisten Luzerner Fans eine Abkühlung. Sie rannten auf das Spielfeld und genossen das kühle Wasser, das aus der Sprinkleranlage des Stadions Campo Comunale Mendrisio auf das Feld spritzte. Die Fans konnten anschliessend in der 2. Halbzeit beobachten, wie ihr Team das Spiel weiterhin kontrollierte und dominierte. Die Partie plätscherte weitestgehend vor sich hin, die Zentralschweizer wollten nicht mehr und der unterklassige FC Mendrisio konnte nicht mehr tun.

Die FCL-Fans gönnten sich in der Pause eine Abkühlung.

© PilatusToday

In der 65. Minute machte Jakub Kadak mit dem Treffer zum 4:1 den Deckel auf das Spiel drauf. Der slowakische Mittelfeldspieler liess sich nach schöner Vorarbeit von Dorn im Strafraum bedienen und schoss den Ball mit einem strammen Schuss unhaltbar in die linke untere Torecke. Die Luzerner liessen danach nichts mehr anbrennen und hätten durch gute Möglichkeiten von Dorn (71.) und Kadak (86.) sogar noch höher führen können. Der FCL konnte so einen verdienten Pflichtsieg einfahren und darf sich in seiner momentanen Form (3 Siege in Serie) auf das nächste Heimspiel gegen Winterthur freuen.

Szene des Spiels

Der 3:1 Führungstreffer in der 29. Minute durch Lars Villiger war die direkte Reaktion auf den Anschlusstreffer der Tessiner und zeigte auf, dass die Luzerner in dieser Saison eine super Moral und eine funktionierende Mannschaft haben, die sich auch durch Rückschläge nicht beirren lässt.

Mann des Spiels

Thibault Klidje war mit seinem Doppelpack in der 1. Halbzeit der Mann des Spiels und ist in seiner momentanen Form ein brandgefährlicher Angreifer. Für den FC Luzern ist nun zu hoffen, dass er sich bei der Aktion zu seinem 2. Treffer nicht allzu schwer verletzt hat.

FCL-Noten:

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(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 17. August 2024 15:52
aktualisiert: 17. August 2024 21:53