«Riesen Enttäuschung»: Mario Frick über bittere Niederlage gegen Yverdon
Quelle: PilatusToday / Nicole Huber
FCL-Trainer Mario Frick wird das eine oder andere Fragezeichen in seinem Kopf haben. Entweder die Mannschaft setzt seinen Matchplan nicht um. Oder aber der Matchplan ist zu wenig durchdacht. Wer bereits nach 11 Minuten gegen Yverdon mit 0:2 in Rückstand liegt, hat definitiv die Startphase mehr als verschlafen. Was danach vom FCL als Reaktion kam, war mehr als überschaubar. Lange Bälle hinter die Yverdon-Abwehr, das kann beim besten Willen kein durchdachtes Konzept gegen die Westschweizer sein. Dass im FCL-Spiel nicht viel zusammenpasste, zeigte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Frick wechselte gleich dreimal und liess die völlig blassen Grbic, Kadak und Owuse gleich in der Kabine.
Quelle: PilatusToday / Nicole Huber
Fehlende Motivation kann man den Luzerner definitiv nicht vorwerfen. Sie waren auch nach der Pause überlegen, schafften es aber lange Zeit nicht, daraus Profit zu schlagen. Das sehenswerte Freistoss-Tor von Stanković war da die Ausnahme. Die Luzerner rennten nach diesem Tor in der 69. Minute unaufhörlich an. Es reihte sich Chance an Chance. Und dennoch wollte der Ball lange nicht ins Tor. Bis bereits die Nachspielzeit lief und den Luzerner tatsächlich noch der Ausgleich gelang. Dank einem Eigentor von Cespedes. So schien es, dass sich die beiden Teams die Punkte teilen. Dem war jedoch nicht so. Mit dem gefühlt einzigen Angriff in der zweiten Hälfte gelingt Yverdon die postwendende Antwort. Mit der allerletzten Aktion des Spiels schiessen die Waadtländer das Siegestor. Enorm bitter aus Sicht der Luzerner. Aber man muss sich definitiv an der eigenen Nase nehmen. Eine solche Leistung reicht nicht. Gegen kein Team in der Super Leauge. Auch nicht gegen Yverdon.
Quelle: PilatusToday / Nicole Huber
Spieler des Spiels
Vaso Vasic. Hat er gespielt? Nein. Sagt alles über jene, welche auf dem Platz standen ...
Szene des Spiels
Gähnende Leere und bedrückende Stille im üblichen Fan-Sektor. Nach den Vorfällen rund um das YB-Spiel blieb die FCL-Fankurve gesperrt. Und wurde kurzum verlagert. Anstatt Richtung Luzern fanden sich die FCL-Fans im Sektor D Richtung Horw ein und sorgten dort für den gewohnt lautstarken Support. Ob dies den obrigen der KKJPD und dem Luzerner Sicherheitsdepartement gefällt? Fraglich. Bleibt abzuwarten, ob es mögliche weitere Konsequenzen gibt. Beim nächsten Mal ...
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(red.)