«Das geht einem nicht am Arsch vorbei» – so reagiert die Gemeinde
Quelle: Tele 1
Nach dem Grossbrand bei der Swiss Krono in Menznau bietet die Gemeinde ihre Hilfe an. Auf dem Areal des Holzverarbeiters ist am Mittwochmorgen ein Feuer ausgebrochen. Obschon dieses im Verlauf des Tages unter Kontrolle gebracht werden konnte, sind die Löscharbeiten immer noch im Gang.
Schock auch für die Gemeinde
Auch wenn der Brand keine allzu grossen Auswirkungen auf die Produktion der Swiss Krono hat, möchte die Gemeinde Menznau der Firma beim Wiederaufbau der zerstörten Halle so gut es geht helfen, verspricht Beat Blum, Gemeindeammann: «Wir können mithelfen, damit das Baugesuch, das kommen wird, nicht gross verzögert wird.» Die Gemeinde und Swiss Krono hätten schliesslich einen guten Draht zueinander.
Der Brand mache betroffen, sagt Blum gegenüber PilatusToday und Tele 1: «Das geht nicht einfach kalt am Arsch vorbei, man leidet mit!» Denn man wisse in der Gemeinde, dass es zu Produktionsschwierigkeiten kommen könne.
Das ist passiert
Am frühen Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr alarmiert, dass in Menznau ein Gebäude von Swiss Krono in Flammen stehe. Wann und weshalb das Feuer ausgebrochen ist, ist zurzeit noch unklar. Vinzenz Graf, der Feuerwehrinspektor des Kantons Luzern, sagte: «Die betroffene Halle ist etwa 10'000 bis 12'000 Quadratmeter gross.» Das ist in etwa so gross wie das Dach des KKLs in Luzern. Dabei handle es sich um die Holz-Aufbereitungsanlage. Die Halle sei beim Eintreffen bereits in Brand gestanden. Bisher ist laut Vinzenz Graf keine Person verletzt worden.
Quelle: BRK News / PilatusToday / Mateo Landolt
Die Löscharbeiten seien sehr aufwendig. Als «eine richtige Knochenarbeit» beschreibt Graf den Prozess. Denn zwar sei das Feuer unter Kontrolle, aber überall gäbe es noch Brandherde. Ein grosses Problem des Mittwochs habe behoben werden können. Inzwischen sei genügend Löschwasser vorhanden, aber «es ist immer noch knapp». Denn Wasser braucht es viel. Überall seien noch Brandherde und die Temperaturen seien sehr hoch, meint Vinzenz Graf. Daher ist die Feuerwehr auch am Donnerstag noch vor Ort und beobachtet die Situation weiter.
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