Das Minus von Horw ist noch grösser als budgetiert
Insgesamt resultierte bei den ordentlichen Steuern ein Minderertrag von rund neun Millionen Franken, wie der Horwer Gemeinderat am Montag mitteilt.
Zudem führen die hohen Steuererträge der Jahre 2018 bis 2022 bis 2026 nachwirkend zu hohen Zahlungen an den kantonalen Finanzausgleich. Laut Gemeinderat fielen auch höhere Pflegerestkosten für Spitex und stationäre Pflege sowie höhere Rückstellungen wegen Überbrückungsrenten ins Gewicht.
Das Rechnungsergebnis 2023 bestätige die bisherigen finanziellen Annahmen für die nächsten Jahre, schreibt der Gemeinderat. Die Prognosen stünden auch für die kommenden Jahre defizitäre Jahresergebnisse vor.
In den letzten Jahren konnte laut Gemeinderat die Verschuldung tief gehalten und das Eigenkapital erhöht werden. Dies werde sich in den kommenden Jahren voraussichtlich verändern. Der Gemeinderat geht davon aus, dass die Verschuldung steigt und sich das Eigenkapital reduziert.
(sda)