Innerschweizer Kulturpreis 2024 geht an Hanspeter Müller-Drossaart
Müller-Drossaart wurde gemäss einer Mitteilung der Luzerner Staatskanzlei vom Freitag 1955 in Sarnen OW geboren. Er besuchte die Primarschule in Erstfeld UR und das Gymnasium an der Internatsschule des Sarner Kollegiums.
Erfolge feierte Müller-Drossaart dann in Zürich und Wien. Er bildete sich an der Schauspiel-Akademie Zürich aus. Es folgten feste Engagements am Theater am Neumarkt in Zürich, am Schauspielhaus Zürich und am Burgtheater in Wien. Seit 2004 arbeitet er als freischaffender Schauspieler und Sprecher für Kinofilme, Fernsehserien, Hörspiele und Theaterproduktionen.
In Film und Fernsehen
Müller-Drossaart spielte in Filmen wie «Sternenberg», «Grounding» oder die «Herbstzeitlosen». Fernsehserien, in denen er zu sehen war, waren etwa «Lüthi und Blanc», der «Bozen-Krimi» oder jüngst «Davos 2017». Er wirkte als Vorleser im «SRF-Literaturclub» und als Juror in Literaturkommissionen.
In der Mitteilung hervorgehoben wurde Müller-Drossaarts «hohe Affinität für die Sprachgestaltung». Er wechsle gekonnt zwischen den verschiedenen Deutschschweizer Mundarten. Müller-Drossaart schrieb einen Gedichtband im Obwaldner Dialekt («zittrigi fäkke») und im Urner Dialekt («gredi üüfe»).
Die Innerschweizer Kulturstiftung hat den Kulturpreis 1951 geschaffen. Er ist mit 25'000 Franken dotiert. Die diesjährige Auszeichnung erfolgt auf Antrag des Kantons Obwalden. Die Preisverleihung findet am 21. September 2024 in Sarnen statt.
(sda/red.)