Paraplegiker-Stiftung erhält 2022 mehr Beiträge
Von den neu eingelieferten Patientinnen und Patienten, die 2022 aufgrund eines Unfalls querschnittgelähmt wurden, waren Stürze mit 42 Prozent die häufigste Unfallursache, gefolgt von Sportunfällen (30 Prozent) und Verkehrsunfällen (24 Prozent), wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Die restlichen vier Prozent seien auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen.
120'000 Tausend lebenslange Dauermitgliedschaften
Die Stiftung konnte im vergangenen Jahr 15'575 neue Mitgliedschaften verzeichnen. Insgesamt haben laut Mitteilung 1,9 Millionen Personen eine Mitgliedschaft bei der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, davon 120'000 eine lebenslange Dauermitgliedschaft.
Die Leistungen der Direkthilfe und der Unterstützungen für querschnittgelähmte Menschen erhöhten sich auf 30,4 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 26,9 Millionen Franken. Hauptgrund dafür sind laut der Stiftung die Unterstützungsleistungen an direkt betroffene Gönnerinnen und Gönner im Umfang von 8,3 Millionen Franken, die 2022 verunfallt und seither querschnittgelähmt sind.
Buchverlust von 26,3 Millionen Franken
Für die Paraplegiker-Gruppe, die sich aus der Paraplegiker-Stiftung und ihren sieben Tochter- sowie zwei nahestehenden Organisationen zusammensetzt, resultierte ein Jahresverlust von 30,6 Millionen Franken. Die Börsensituation führte laut der Stiftung dazu, dass die Finanzanlagen und die Wertschriften des Fondskapitals neu bewertet und nach unten korrigiert werden mussten. Es entstand ein Buchverlust von insgesamt 26,3 Millionen Franken.