Zentralschweiz
Luzern

Regen sorgt für weniger Besucher am slowUp Seetal 2024

slowUp, BeachSM & Co.

Halb so viele Besucher: Wetter liess Veranstalter im Regen stehen

Nicole Huber, 19. August 2024, 18:11 Uhr
Der slowUp Seetal fand dieses Jahr das erste Mal bei Regen statt.
© Silvan Bircher
Am Wochenende lief in der Zentralschweiz einiges: Die Teffli-Rally in Ennetmoos, der slowUp im Luzerner Seetal, die BeachSM in Luzern oder das Networking on Deck in Zug. Der viele Regen war für einige kein Problem, für andere sorgte er für deutlich tiefere Besucherzahlen.

Mit Blick auf die vergangenen Wochen hoffte man auch dieses Wochenende auf Sonnenschein. Doch es kam anders und Petrus liess es immer wieder regnen – ganz entgegen dem Gusto der Veranstalter. So kam es gar zu Absagen von Anlässen, wie etwa beim Seebühnenkonzert in Gersau.

slowUp verzeichnet nur halb so viele Teilnehmende wie auch schon

Eine Abgsage drohte der neunten Ausgabe des slowUp Seetal zwar nicht, dieser fand aber unter ungewöhnlichen Wetterbedingungen statt. «Zum ersten Mal in der Geschichte des slowUp Seetal spielte das Wetter nicht mit», teilt OK-Präsident Damian Müller in einer Mitteilung mit. Vor allem am Nachmittag regnete es stark und sorgte so für verhaltene Besucherzahlen. Rund 17'000 Personen nahmen am Sonntag am slowUp um den Baldeggersee teil. In anderen – sonnigen – Jahren waren es mit bis zu 35'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Doppelte.

Rund 17'000 Personen nahmen am Sonntag am slowUp um den Baldeggersee teil.

© Silvan Bircher

Trotz des harzigen Wetters und der verhaltenen Besucherzahlen, zieht Müller eine positive Bilanz. «Die Verbundenheit war sehr stark spürbar», so Müller gegenüber PilatusToday und Tele 1. So hätten beispielsweise Restaurants oder Nachbarn ihre Sonnenschirme, die als Regenschirme verwendet wurden, zur Verfügung gestellt.

Teffli-Rally-Fans zeigten sich wetterfest

Anders war die Situation in Ennetmoos. Dort wurde man vom Regen grösstenteils verschont und ab und zu zeigte sich sogar die Sonne. Einzig der Boden, der fast nur noch aus Schlamm bestand, war etwas mitgenommen. Doch wie die Veranstalter bereits im Vorfeld prophezeiten, war das Publikum wetterfest. «Das Wetter war viel besser, als die Prognose es voraussagte.» Durch den leichten Regen am Samstagmorgen war das Publikum erst etwas später präsent, aber «wir hatten trotzdem 29'500 Zuschauerinnen und Zuschauer», erklärt Jasmin Lussi, PR-Verantwortliche der Teffli-Rally gegenüber PilatusToday und Tele 1.

Dass sich die Rally-Fans vom durchzogenen Wetter nichts anhaben liessen, schätzt das OK besonders. «Es war wirklich schön, zu sehen, wie die Zuschauer dem Wetter trotzten. Das gibt uns Wertschätzung zurück, wenn morgens um 8 Uhr bereits die ersten Fans mit voller Regenmontur auf der Tribüne sitzen», freut sich Lussi. Als einzigen Minuspunkt des Wetters sieht Lussi das Aufräumen. Das ziehe sich nun etwas in die Länge, weil alles dreckig und voller Schlamm ist.

Das OK rechnete sogar mit mehr Regen und wappnete sich mit zusätzlichen Shuttlebussen sowie Tischen im Trockenen gegen das vorhergesagte schlechte Wetter. Im Video siehst du die letzten Vorbereitungen.

Quelle: Tele 1

Am Samstag blieb der Regen glücklicherweise grösstenteils aus, was Teffli-Fahrer und Zuschauerinnen und Zuschauer freute, wie sie im Video erzählen.

Beachvolleyball findet auch bei Regen Anklang

Von Freitag bis Sonntag fand im Strandbad Lido in Luzern die Schweizermeisterschaft der Beachvolleyballjuniorinnen und -junioren statt. Grundsätzlich sei der Anlass gut über die Bühne gegangen, erzählt Max Meier, OK-Präsident der BeachSM im Gespräch. Gerade der Samstag verlief sehr gut, «da hatten wir über 1000 Personen auf dem Platz.» Auch, dass rund 40 Zentralschweizer Spielerinnen und Spieler teilnahmen, freut das OK.

Weniger los war am Freitag. Meier erklärt sich dies vor allem dadurch, dass ältere Spielerinnen und Spieler auf dem Feld waren und somit nicht immer die ganze Familie und Verwandtschaft auf der Tribüne sass. Am Sonntag, dem Finaltag, erreichte das Wetter und so auch die Zuschauerzahlen den Tiefpunkt. «Nach der Rangverkündigung sind fast alle nach Hause gegangen», so Meier. Negativ sei die Bilanz deshalb aber nicht – im Gegenteil: «Wir sind positiv überrascht, wie viele Fans am Samstag im Lido waren.»

Networking on Deck schützt sich auf dem Wasser vor dem Wasser

In Zug ging es am Sonntag aufs Wasser mit der MS Rigi. Die Roda Studios organisierten eine einzigartige Schifffahrt auf dem Zugersee inklusive musikalischen, kulinarischen und tänzerischen Einlagen. «Der Event war ein absoluter Erfolg», bilanziert das Studio. Mit über 110 Personen an Bord sei die Stimmung top gewesen. «Nur 20 bis 30 Personen, die ein Ticket hatten, sind nicht gekommen.» Das Wetter habe da aber keinen grossen Einfluss gehabt, heisst es, denn das Deck sei überdacht gewesen und die Gäste deshalb trocken geblieben.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 19. August 2024 18:11
aktualisiert: 19. August 2024 18:11