Stadt Luzern will sich besser gegen Cyber-Angriffe schützen
In den letzten Jahren sei vermehrt versucht worden, die städtische IT anzugreifen, erklärte der die Stadtregierung in seinem Bericht ans Parlament vom Dienstag. Das Risiko, dass die Stadt Opfer einer Cyberattacke werde, sei hoch. Schätzungsweise würden monatlich bis zu tausend potentiell schädliche Mails in den Postfächern der Stadtverwaltung landen.
Die Zentralen Informatikdienste hätten aber nur «sehr begrenzte Ressourcen und Fähigkeiten», um Cyberangriffe zu vermeiden, zu erkennen und schnell auf diese zu reagieren, erklärte die Regierung. Es fehlten personelle und fachliche Ressourcen.
Vier neue Stellen
Um den Mangel zu beheben, will die Regierung die bestehenden Kompetenzen neu organisieren und erweitern und damit ein spezialisiertes Team («Security Operations Team») aufbauen. Dazu seien 400 Stellenprozente nötig, schreibt sie. Dieses interne Team solle mit einem externen «Cyber Defence Center» zusammenarbeiten.
Die Regierung rechnet mit jährlichen Ausgaben von 940'000 Franken. Auf zehn Jahre hochgerechnet soll das Parlament rund 10 Millionen Franken für das Unterfangen bewilligen.
Die Zentralen Informatikdienste sind für die Verwaltung der Stadt Luzern, für die städtischen Schulen sowie verschiedene städtische Betriebe (Pensionskasse, Altersheime) zustän