Ab 2025: «Swiss City Marathon» Luzern präsentiert eine neue Strecke
Während in der Stadt Luzern die ersten Läuferinnen und Läufer am diesjährigen «Swiss City Marathon» gestartet sind, sorgt der Vorstand des Events für eine dicke Überraschung: Der Marathon wird zum letzten Mal in dieser Form stattfinden.
«Seit der ersten Austragung waren wir nicht ganz glücklich mit diesem Zweirundenkurs. Zwei fast identische Runden zu absolvieren, ist für Läuferinnen und Läufer mental anspruchsvoll», lässt sich Jost Huwyler, Präsident des «Swiss City Marathons» in einer Medienmitteilung zitieren. Deshalb will man ab dem nächsten Jahr eine neue Strecke laufen.
Der Zweirundenkurs war im Vorstand seit längerem ein Thema, heisst es in der Medienmitteilung. Seit der ersten Austragung im Jahr 2007 ist diese in Betrieb. Vor fünf Jahren habe man das Thema dann konkret angepackt. Die neue Marathonstrecke würde das Event weiterentwickeln und neue Möglichkeiten eröffnen.
Machbarkeitsstudie führte zu einer «Siegerstrecke»
Die ersten Gespräche begannen im vergangenen Jahr. Im Frühling 2024 wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Strecken überprüft und die Auswirkungen, unter anderem auch auf die Bevölkerung, untersucht. Die Streckenführung nach Alpnachstad habe in allen Aspekten überzeugt, schreibt der Vorstand weiter.
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Von Luzern nach Alpnachstad und zurück
Der neue Marathon wird nach wie vor an der Haldenstrasse in Luzern starten und um die Horwer Halbinsel führen. Statt von da aus wieder Richtung Stadt einzukehren, läuft man am Vierwaldstättersee entlang nach Hergiswil, um den Lopper herum bis nach Alpnachstad. 750 Meter vor dem Bahnübergang Alpnachstad befindet sich die Wende. Von da aus führt die Strecke via Hergiswil zurück ins Horwer Zentrum und auf der bisherigen Strecke via Allmend und Altstadt bis ins Ziel im Verkehrshaus.
«Diese Streckenführung ist aus organisatorischer Sicht gut machbar, aus läuferischer Sicht ist sie schlicht grandios», sagt Jost Huwyler, der selbst Marathonläufer ist. Man lauft länger am Seeufer als auf der alten Strecke. Das bedeutet weniger Steigung zum einen, eine tolle Aussicht zum anderen. Deshalb ist Jost Huwyler überzeugt, dass die Marathonstrecke bei den Teilnehmenden gut ankommen wird.
Auch in Hergiswil und Alpnach ist man begeistert
Der Hergiswiler Gemeindepräsident, Daniel Rogenmoser, wurde von der Anfrage zunächst überrascht, gibt er in der Medienmitteilung zu. Er will mit den örtlichen Vereinen einen «Event für alle» erschaffen.
Bruno Vogel, Gemeindepräsident von Alpnach fasst sich kurz: «Es war eine Freude.» Auch in Alpnach sei man sofort bereit gewesen, Hand zu bieten. «Der Grossanlass wird so in der Zentralschweiz noch breiter verankert», sagt Bruno Vogel abschliessend.
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