«Wir freuen uns»: Die neue Strecke kommt in Alpnach und Hergiswil gut an
Quelle: Tele 1
Es war eine Überraschung am Sonntagvormittag: Die Organisatoren des «Swiss City Marathon» geben nach den ersten gestarteten Läuferinnen und Läufern bekannt, dass die Strecke zum letzten Mal gelaufen wird. Ab 2025 wird es eine Strecke geben, die bis nach Alpnachstad führt – der Zweirundenkurs ist also Geschichte.
Rundum positives Feedback aus Obwalden
«Es war zuerst eine unerwartete Überraschung, dann aber eine grosse Freude», sagt Bruno Vogel, Gemeindepräsident von Alpnach, gegenüber PilatusToday und Tele 1. Relativ schnell hätten sich jedoch gewisse Fragen aufgedrängt. «Wir kamen dennoch zum Schluss, dass es machbar ist.»
«Das ist eine super Sache für den Kanton Obwalden, dass wir auch einen Teil dieses Anlasses sein dürfen», so der Sicherheitsdirektor des Kantons Obwalden, Christoph Amstad. Auch er ist überzeugt von der neuen Strecke. Von einem allfälligen Verkehrschaos will er nichts wissen: «Ich glaube nicht, dass es ein Verkehrschaos geben wird. Man muss es gut planen und alle Eventualitäten im Hinterkopf behalten.»
Ob der Sicherheitsdirektor sich auch eine Startnummer für die nächstjährige Teilnahme sichert? «Ja, das Ziel wäre es, den Wendepunkt in Obwalden persönlich in Angriff zu nehmen.»
Chance für Hergiswil
Im Kanton Nidwalden schlägt man ähnlich hochlobende Töne an. «Ich habe Freude daran, dass der Marathon nun auch ins Herz der Zentralschweiz kommt», sagt Karin Kayser-Frutschi, die Sicherheitsdirektorin des Kantons Nidwalden. In Zusammenarbeit mit Luzern und Obwalden sei bisher ein Verkehrskonzept entstanden, welches die Basis für die Sicherheitsplanungen bildet, so Kayser-Frutschi weiter.
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«Wir freuen uns darauf», sagt der Hergiswiler Gemeindepräsident, Daniel Rogenmoser. Es sei eine Chance für die Gemeinde, dieses Event zu gestalten und gemeinsam mit den örtlichen Vereinen etwas Tolles zu erschaffen. Die Sperrung der Seestrasse ist für ihn der grösste Knackpunkt. «Wir sind uns bewusst, dass es für die Anwohnenden nicht eine ganz einfache Situation ist. Aber es ist ein Tag im Jahr, wir werden es versuchen», so Rogenmoser.
Eine Weiterentwicklung für den Anlass
«Der Marathon ist und bleibt die Königsdisziplin und wir wollen alles dafür tun, um dem gerecht zu werden», erklärt Jost Huwyler, Präsident «Swiss City Marathon». Der Einrundenkurs sei schon seit der Erstaustragung ein Thema gewesen. Die Route mit zwei Runden habe auch immer Vorteile gehabt – vor allem organisatorisch. Dennoch sei es nie eine ganz zufriedenstellende Lösung gewesen.
Jost Huwyler erzählt über die Planung der neuen Strecke: «Wir haben mit grosser Freude festgestellt, dass wir fast überall auf offene Türen gestossen sind.» 2025 ginge es jetzt darum, mit der neuen Route erste Erfahrungen zu sammeln, um die richtigen Stellschrauben für die darauffolgenden Ausgaben des «Swiss City Marathon» zu drehen. Abschliessen meint der Präsident weiter: «Mich persönlich freut es extrem. Wir sind wirklich überzeugt, damit einen Mehrwert zu schaffen.»
Unser rasender Reporter Thomi Erni hat die Strecke für dich vorgängig abgefahren. Schau sie dir im Video an:
Quelle: PilatusToday
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