«Hoffe, wir kommen gut durch»: Baustellen belasten vbl-Personal
Einer der betroffenen vbl-Busfahrer ist Aleksandar Jankovic. Er ist auf der Dreilindenstrasse unterwegs, als Tele 1 ihn begleitet. Dort sind aktuell Bauarbeiten, was für den Busfahrer bedeutet: gut links und rechts schauen und hoffen, dass der Bus nirgends gegenfährt. «Jetzt wird es eng», sagt er, während er auf die Baustelle zufährt.
Baustellen sind somit Teil der Ausbildung
Nicht nur Jankovic muss sich täglich durch zig Baustellen schlängeln. Vielen Busfahrerinnen und Busfahrern geht es gleich. Den vbl ist das Problem bekannt. Denn bereits in der Ausbildung werden die Busfahrerinnen und Busfahrer in Sachen Baustellen-Fahren geschult. «Die Ausbildung wird in der Stadt gemacht, mit all den vorhandenen Baustellen», erklärt Manuel Wyss, Leiter Betrieb vbl im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1.
Hoher Stresspegel
Nebst den engen Strassen tragen auch die vielen roten Ampeln zu regelmässigen Verspätungen bei. Dies führt zu stressigen Situationen – für Passagiere, aber auch für Busfahrende. Seit dem Personalaufbau gab es deshalb schon diverse Kündigungen. Wyss relativiert und betont, dass die Sicherheit, besonders bei Baustellen, klar vorgeht – die Pünktlichkeit könne sich hinten anstellen.
(hni)