Weltcup auf dem Rotsee: «Das ist grossartig für den Rudersport»
«Es sind so viele Zentralschweizer, welche an den Olympische Spiele teilnehmen, wie noch nie zuvor», erzählt Olympiasieger Mario Gyr. Der ehemalige Ruderer aus Luzern freut sich über die Qualifikation der Schweizer. Am Rotsee geht es für den Vierer ohne Steuermann aber um den Einzug ins Weltcup-Finale. Doch wie funktioniert solch ein Rennen?
Wie funktioniert ein Ruderrennen?
Aus Sicht der Zuschauerinnen und Zuschauer ist Rudern eine simple Sportart. Dabei geht es darum, wer am schnellsten 2000 Meter auf dem Rotsee zurücklegt. Das schnellste Boot gewinnt.
Rudern an sich ist aber keine einfache Sportart. Es braucht eine gewisse Technik, die man erlernen muss. Aussenstehende könnten meinen, dass die Ruder alles mit den Armen machen. Dies ist völlig falsch. Die Beine werden am meisten beansprucht. Von den Armen kommt nur zehn Prozent Kraft. Aber allein mit Kraft ist es nicht gemacht. Eine ganz spezifische Technik ist vonnöten.
Wo kann ich die Regatta sehen?
Mit einem leckeren Burger und einem kühlen Getränk kann man den Weltcup am Rotsee verfolgen. Am Freitagmorgen haben die Vorläufe begonnen. Am Nachmittag fand das Viertelfinale statt. Am Samstag steht bis 12.20 Uhr das Halbfinale auf dem Programm. Danach findet das Finale statt.
Das Finale für die Olympische und Paralympische Bootsklasse beginnt erst am Sonntag um 8 Uhr.
Wie komme ich zum Rotsee?
Entweder mit dem Zug, dem Bus, dem Auto oder mit dem Fahrrad. Dies sind alles Möglichkeiten, an den Rotsee zu gelangen. Mit dem Zug bis nach Luzern und dann weiter mit dem Bus. Die Busnummer 19 ab Haltekante R Richtung Luzern Friedental bis zur Haltestelle Urnerhof und die Busnummer 1 ab Haltekante B Richtung Ebikon bis Haltestelle Luzern, Maihofmatte-Rotsee bringen dich mit einem kurzen Spaziergang aufs Festgelände.