«Völlig offen»: Sagt Joel Wicki auch für das Nordwestschweizer Schwingfest ab?
Gegenüber der «Luzerner Zeitung» äussert sich Wickis Trainer Daniel Hüsler zur Gesundheitssituation des Schwingerkönigs. Seine Teilnahme am Nordwestschweizer sei «völlig offen». Wicki hatte sich kurz vor dem Luzerner Kantonalen am Handgelenk verletzt, triumphierte letztlich in Hasle aber fast ungehindert. Danach entschied er sich dazu, sich etwas mehr zu schonen. Deshalb hatte er den Stoos-Schwinget am vergangenen Sonntag ausgelassen.
«Es ist nicht Schlimmes»
Hüsler sagt weiter: «Wir warten das Abschlusstraining vom Donnerstagabend ab. Danach werden wir in Absprache mit dem Arzt definitiv entscheiden, ob eine Teilnahme sinnvoll ist.» Was genau Wickis Blessur ist, darauf wollte Hüsler nicht näher eingehen: «Es sind verschiedene kleinere Sachen, die aktuell nicht optimal sind. Aber es ist nichts Schlimmes.»
Bereits im vergangenen Jahr hätte Wicki eigentlich schon am Nordwestschweizer an den Start gehen sollen. Bereits damals verhinderte eine Verletzung seine Teilnahme. Riskieren wird der Schwingerkönig allerdings nichts, obwohl er in diesem Jahr als Topfavorit auf den Sieg gehandelt wird, sollte er antreten. Alles hängt davon ab, wie das Abschlusstraining am Donnerstagabend läuft.
Wichtige Events vor der Brust
Für Wicki stehen gewichtige Events an. Am 7. Juli steht das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (ISAF) in Menzingen an. Am 20. Juli steigt das Bergfest auf dem Weissenstein und am 28. Juli der Brünig-Schwinget. Weil Wicki auf den Stoos verzichtete, dürfte er theoretisch auf der Rigi antreten, um auf drei Bergkranzfeste zu kommen.
Etwas später im Jahr, nämlich am 8. September, steht dann noch das Jubiläumsschwinget in Appenzell auf der Agenda. Eine Veranstaltung, der Wicki eine gewisse Bedeutung zuspricht: «Mein Ziel ist es, Anfang September meine Topform zu haben.»
Trotz Verletzungssorgen ist Wickis Bilanz in diesem Jahr bereits jetzt top. Bei vier Kranzfestteilnahmen gewann er dreimal.
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