Nidwaldner Polizei stoppt Fernbus mit neun Insassen ohne gültige Papiere
Wie die Kantonspolizei Nidwalden mitteilt, wurde der Fernbus mit kroatischem Kennzeichen am Donnerstag auf der Autobahn A2 kontrolliert. Dabei stellte die Polizei fest, dass neun Insassen des Busses über keine gültigen Reisedokumente verfügten. Die neun Syrer stellten daraufhin alle ein Asylgesuch in der Schweiz. Das Amt für Migration Nidwalden stellte ihnen einen Passierschein zur Weiterreise bis zur Grenzkontrolle in Basel aus, wo das Asylgesuch gestellt werden kann.
Eine Kroatin, die sich ebenfalls im Bus befand, war im polizeilichen Personenfahndungssystem RIPOL ausgeschrieben. Sie durfte allerdings ebenfalls mit dem Fernbus weiterreisen.
Ausserdem stellte die Polizei fest, dass der Chauffeur des Fahrzeugs mehrfach gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung (ARV) verstossen hatte. Unter Anderem hatte er die gesetzlich vorgeschriebene wöchentliche Ruhezeit missachtet und sich auch nicht an festgelegte Lenkpausen gehalten. Er wurde wegen dieser Vergehen angezeigt, konnte die Fahrt jedoch nach Begleichung eines Bussendepots fortsetzen.
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