620 gesperrte Wanderwege in der Schweiz – auch Region Rigi davon betroffen
Die starken Niederschläge in den vergangenen Monaten sorgten dafür, dass es an verschiedenen Orten in der Schweiz zu Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen ist. Vor allem die Kantone Wallis und Tessin sowie das Bündnerland waren und sind stark davon betroffen. Die Zentralschweiz ist vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Trotzdem gibt es auch im Pilatusland Einschränkungen.
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Mehr als 600 Wanderwege gesperrt
Wie die «NZZ» berichtet, sind in der Schweiz rund 620 Wanderwege gesperrt. Das sind insgesamt 1300 Kilometer Weg. Neben den grossen Regenmengen ist auch die späte Schneeschmelze ein Grund für die Schliessungen.
Die ganzen Sperrungen kommen einem Negativem-Rekord gleich, so Patricia Cornali vom Verband Schweizer Wanderwege. Ebenfalls erwähnt sie, dass durch die Naturereignisse die Wanderwege nur beschränkt begehbar oder gar unbegehbar sind. In höheren Gebieten hat es teilweise auch noch im Juli Schnee. Dies sei ein grosses Problem, denn dadurch sind die Wanderwege in schlechtem Zustand.
Das sind die Sperrungen im Pilatus-Land
In der Zentralschweiz sind einige Wanderwege gesperrt. Die meisten davon befinden sich an der Rigi. Zum Beispiel ist der Rigi-Panoramaweg – der Weg von Vitznau in Richtung Abschnitt Hinterbergen – wegen Gefährdung von Hangrutsch gesperrt. Ebenfalls gesperrt ist der Falzbrunnen im Gebirge Sattel. Die ganzen Sperrungen sind auf der Karte der Schweizer Eidgenossenschaft zu sehen. Neben Hangrutschen gibt es auch noch Sperrungen wegen Steinschlägen und verschiedene Baustellen.
Kann man noch seinem Hobby nachgehen?
Das heisst aber nicht, dass man nicht wandern gehen kann. Dabei ist die richtige Vorbereitung das A und O. Es muss nicht nur die Ausrüstung stimmen, es ist auch wichtig, das Wetter im Auge zu behalten. Ebenfalls empfiehlt sich, Alternativrouten, Abkürzungen und Ausstiegspunkte zu definieren. Am besten informiert man sich bei den lokalen Stellen wie beispielsweise Bergbahnen oder Tourismusbüros.