So laufen die Vorbereitungen für die Passöffnungen im Frühling
Am Montag, den 8. April, begannen die Fräsarbeiten am Oberalppass auf einer Höhe von 2044 Metern über dem Meeresspiegel. Die Verantwortung für die Instandsetzung der Urner Alpenpässe liegt beim Betrieb Kantonsstrassen der Baudirektion Uri in Zusammenarbeit mit dem Amt für Betrieb Nationalstrassen und den benachbarten Kantonen, so der Kanton Uri in einer Mitteilung.
Räumungsarbeiten geben viel zu tun
Die Räumungsarbeiten werden mehrere Wochen in Anspruch nehmen, da nicht nur der Schnee entfernt werden muss, sondern auch die Montage von Leitplanken und Geländer sowie Felssäuberungen und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Erst wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind und keine Lawinengefahr mehr besteht, können die Pässe für den Verkehr freigegeben werden.
Pässe werden nach und nach geöffnet
Nach dem Oberalppass ist die Öffnung des Klausenpasses für den 17. Mai geplant, gefolgt von einer Teilöffnung des Furkapasses bis Tiefenbach am 8. Mai. Die vollständige Verbindung zwischen den Kantonen Uri und Wallis wird voraussichtlich am 29. Mai möglich sein. Die Wintersperre am Sustenpass wird voraussichtlich bis zum 14. Juni andauern, wobei eine Teilöffnung bis Sustenbrüggli für den 29. Mai geplant ist.
Die Räumungsarbeiten am Gotthardpass werden voraussichtlich gegen Ende dieser Woche beginnen. Das Amt für Betrieb Nationalstrassen wird die Arbeiten leiten, und es wird erwartet, dass der Gotthardpass etwa Mitte Mai befahrbar sein wird.
Gemäss der Mitteilung wird als erstes der Schnee auf dem Abschnitt zwischen Airolo und Motto Bartola auf der Tessiner Seite des Passes weggeschafft. In den höheren Lagen müsse mit den Arbeiten noch zugewartet werden, teilte das Astra mit. Das Bundesamt begründete dies mit der Schneehöhe und der Lawinengefahr.
(red.)