Polizei zum vermissten Landrat: «Haben ihn in einer Tiefe von 53 Metern gefunden»
Quelle: Tele 1 / PilatusToday / David Migliazza
Nach der erfolglosen Suche im Gelände, wo der Vermisste zuletzt gesehen wurde und der Ausweitung der Suche auf die Einmündung der Engelbergeraa, gibt es nun traurige Gewissheit. Der seit rund drei Wochen vermisste Nidwaldner FDP-Kantonsparlamentarier Remigi Zumbühl ist tot aufgefunden worden.
Am Donnerstag stiess die Polizei im Vierwaldstättersee auf die Leiche: «Am Donnerstag um circa 13 Uhr wurde der Vermisste vom Kameraschiff der Kantonspolizei Zürich gefunden. Auf einer Tiefe von 53 Metern und rund 225 Meter vom Ufer entfernt», erklärt Marco Niederberger, Chef Verkehrs- und Sicherheitspolizei der Kapo Nidwalden. «Wir gehen im Moment davon aus, dass der Vermisste in Wolfenschiessen in die Engelbergeraa gefallen ist und so quasi in den Vierwaldstättersee geschwemmt wurde.»
Bei der Suche nach dem Landrat wurden die Nidwaldner Behörden unter anderem von den Kantonspolizeien Zürich und Schwyz sowie von der Luzerner Polizei unterstützt. Aufgrund der Tiefe, war man auf die Hilfe des Kameraschiffes der Kapo Zürich angewiesen, sagt Niederberger. Ausserdem habe die Kantonspolizei Nidwalden selber keine Taucher, diese kamen von der Luzerner Polizei.
Nebst Blaulichtorganisationen unterstützen auch etliche Privatpersonen die gut dreiwöchige Suche.
Tele 1-Beitrag vom 05.09.2023
Quelle: Tele 1
Todesursache unklar
Die genaue Todesursache von Remigi Zumbühl steht noch nicht fest und wird im Auftrag der Staatsanwaltschaft Nidwalden durch das Institut für Rechtsmedizin Zürich abgeklärt. Zurzeit liegen keine Hinweise vor, die auf eine Drittwirkung schliessen lassen, so die Kantonspolizei Nidwalden.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
(red.)