Die meistbesuchte Coop-Filiale ist diejenige beim Bahnhof Luzern
An einem warmen Sommertag sind die Kühlschränke in der Coop-Filiale beim Bahnhof Luzern beinahe komplett leer geräumt. Diverse Getränke, Grillprodukte oder saisonales Gemüse werden jeweils von den Kundinnen und Kunden in kürzester Zeit weggekauft. Kevin Blättler, Mediensprecher von Coop, weiss über die Beliebtheit insbesondere der Filiale am Bahnhof Luzern Bescheid: «Zu den meistfrequentierten Verkaufsstellen gehören jene beispielsweise an Bahnhöfen.» Coop wolle überall dort sein, wo ihre Kundinnen und Kunden seien – dazu gehören Innenstädte, Quartiere, aber auch Bergdörfer und eben Bahnhöfe.
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Hohe Frequenz bringt Herausforderungen mit sich
Der CEO von Coop, Philipp Wyss, erklärte anlässlich der Bilanzmedienkonferenz im vergangenen Februar, dass der Bahnhof Luzern der meist frequentierte der gesamten Schweiz sei. Im Jahr 2023 ist die Filiale von nicht weniger als 2,8 Millionen Menschen besucht worden – das entspricht rund 7600 Personen pro Tag.
«Möglichst schnell die Regale wieder aufzufüllen, ist an diesen Standorten die grösste Herausforderung», schreibt Kevin Blättler auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. Aufgrund der Kenntnisse aus den vergangenen Jahren klappe dies allerdings in der Regel gut. Nebst den Getränken, dem saisonalen Gemüse und den Grillspezialitäten sind gemäss Blättler auch diverse weitere Produkte zu anderen Tageszeiten beliebt: «Am Morgen verkaufen sich jeweils Backwaren und Kaffee sehr gut – ganz allgemein finden zudem frische Salate, Sandwiches oder Poké Bowls grossen Anklang.»
Hier kann man noch in Ruhe einkaufen
Wer es beim Einkaufen lieber gemütlicher haben will, der sollte erfahrungsgemäss unter der Woche während der üblichen Arbeitszeiten einkaufen. «Grundsätzlich ist dies ausserhalb der Stosszeiten der Fall, beispielsweise Mitte Vormittag», so Blätter. Somit umgeht man die Hauptstosszeiten, die jeweils am Abend sind. Auch ist das Besucheraufkommen in Filialen kleinerer Ortschaften wesentlich tiefer frequentiert als in der Stadt und eben insbesondere bei Bahnhöfen. «Die Frequenz ist von der Lage der Verkaufsstelle abhängig», demnach sei gemäss Blättler auf dem Land, wo weniger Menschen zu Gegend sind, auch ein ruhigeres Einkaufserlebnis möglich.