Zentralschweiz

Geflüchteter sticht in Zug auf schlafenden Mitbewohner ein

Zug

Geflüchteter sticht auf schlafenden Mitbewohner ein

21. Oktober 2024, 15:55 Uhr
In einer Zuger Asylunterkunft ist ein Ukrainer von einem Landsmann mit einem Messer verletzt worden. (Gestellte Szene)
© KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Am späten Sonntagabend kam es in einer Asylunterkunft an der Artherstrasse in Zug zu einem Streit zwischen zwei Ukrainern. Später in der Nacht stach der ältere der beiden mit einem Rüstmesser auf seinen Mitbewohner ein. Das mutmassliche Opfer wurde lebensbedrohlich verletzt.

Beteiligt waren demnach ein 23- und ein 37-jähriger Ukrainer. Nach dem verbalen Streit hat sich die Situation vorerst beruhigt. Das schreiben die Zuger Strafverfolgungsbehörden in einer Mitteilung. Doch kurz vor Mitternacht eskalierte die Situation. Der 37-Jährige stach demnach mit einem Rüstmesser mehrmals auf seinen schlafenden Kontrahenten ein.

Aufgrund des Lärms seien zuerst die anderen Bewohner und dann der verantwortliche Betreuer auf die Situation aufmerksam geworden. Die alarmierte Zuger Polizei habe den Verdächtigen vor Ort festgenommen. Der 23-Jährige wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein ausserkantonales Spital eingeliefert.

Die Zuger Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Strafuntersuchung eröffnet. Der 37-Jährige befindet sich in Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

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(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 21. Oktober 2024 15:55
aktualisiert: 21. Oktober 2024 15:55
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