Hierhin pendeln jeden Tag am meisten Luzerner
27 Prozent der Arbeitspendler seien Binnenpendler, wohnen und arbeiten also in derselben Gemeinde, schreibt «Lustat» in einem Bericht. 53 Prozent pendeln innerhalb des Kantons Luzern, 20 Prozent der Luzerner Erwerbstätigen arbeitet ausserhalb des Kantons.
Etwa 37'100 Menschen pendeln in einen anderen Kanton. «Umgekehrt pendeln rund 35'900 Erwerbstätige aus einem anderen Kanton in den Kanton Luzern zur Arbeit», schreibt «Lustat». Dieses negative Arbeitspendlersaldo werde zunehmend kleiner und ausgeglichener. «Das heisst, mittlerweile verlassen ungefähr gleich viele Personen den Kanton Luzern zu Arbeitszwecken wie Personen in den Kanton Luzern zur Arbeit kommen.»
Pendler: Wohin und woher?
Auffällig: Pendler, die den Kanton Luzern verlassen gehen zu fast 30 Prozent in den Kanton Zug (ca. 10'900 Pendler). Es folgen die Kantone Aargau (6'800 Pendler) und Zürich (5'700 Pendler).
In die andere Richtung strömen am häufigsten Erwerbstätige aus den Kantonen Aargau (10'600 Pendler), Nidwalden (4'700 Pendler) und Schwyz (3'900 Pendler) in den Kanton Luzern
Binnenpendler: Entlebucher bleiben im Entlebuch
Bei den Binnenpendler steche das Entlebuch heraus. «62 Prozent der in dieser Region wohnhaften Arbeitspendler arbeiten auch in dieser Region.» An zweiter Stelle in dieser Statistik folgt die Region Willisau mit 49 Prozent und die Stadt Luzern mit 47 Prozent.
Die stärkste Sogwirkung sei in der Stadt Luzern zu beobachten. «Während rund 36'800 Arbeitspendler in der Stadt Luzern wohnhaft sind, arbeiten insgesamt rund 54'400 Arbeitspendler in der Stadt.» Dies ergibt ein positives Arbeitspendlersaldo von rund 17'600. An zweiter Stelle liegend hat die Region Sempachersee/Sursee bereits nur noch ein positives Saldo von 3400 Arbeitspendler.
(red.)