Geht Swissporarena an die Stadt? Rechtliche Schritte gegen Alpstaeg eingeleitet
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Die Stadion Luzern AG soll bei der Übertragung von Aktien in den Jahren 2018 und 2019 der FCL Holding AG kein Kaufrecht gemäss Baurechtsvertrag eingeräumt haben. Wie die Stadt Luzern in ihrer Mitteilung schreibt, bestehe ein grosses öffentliches Interesse an der Einhaltung des Vertrags.
Stadion AG lässt Stadt auf Antwort warten
Die Regierung habe daher die Stadion AG an die Einhaltung ihrer Verpflichtungen aus dem Baurechtsvertrag erinnert. Ebenfalls stellte sie in Frage, ob der aktuelle Verwaltungsrat der Stadion Luzern AG korrekt zusammengesetzt ist. Präsident des Verwaltungsrats der Stadion Luzern AG ist Bernhard Alpstaeg.
Weil die Stadion AG bis zum 24. September die entsprechenden Informationen nicht lieferte, leitet die Stadt Luzern «zur Wahrung der öffentlichen Interessen» rechtliche Schritte ein. Konkret für den vorzeitigen «Heimfall» des Fussballstadions. Sollte es soweit kommen, würde das Grundstück auf der Allmend samt Swissporarena in die Hände der Stadt fallen.
Stadt weiterhin zu Gesprächen bereit
Das Ganze würde wahrscheinlich ein jahrelanges Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Etwas, dass man seitens Stadt eigentlich vermeiden will. Die Stadtregierung suche deshalb weiterhin das Gespräch und eine Einigung, heisst es in der Mitteilung.