Mehr Schwerverletzte, weniger Getötete nach Strassenunfällen
2113 Strassenverkehrsunfälle, 1017 mit Personenschaden. Die Anzahl der Unfälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 221 gesunken (-9,5 Prozent). Sechs Personen verloren ihr Leben (2022: 10 Personen). Gemäss Statistik Luzern «Lustat» sei dies der tiefste Wert seit Beginn der statistischen Erhebungen im Jahr 1992.
Allerdings nahm die Zahl der Schwerverletzten im Vergleich zum Vorjahr um 14 auf 216 zu. «Im schweizweiten Vergleich weist der Kanton Luzern 2023 zusammen mit den Kantonen Bern, Genf und Graubünden mit je 2,4 Unfällen mit Personenschaden pro 1000 Einwohner die zweithöchste Unfalldichte auf», schreibt «Lustat». Zum Vergleich: Der schweizweite Durchschnitt liegt bei 2,1 Unfällen pro 1000 Einwohner.
Velo- und Fussgängerunfälle nehmen ab
Bei den Velofahrenden und Fussgängern haben die Verunfalltenzahlen um 5,3 respektive 1,0 Prozent zugenommen. «In der Langzeitbetrachtung (1998–2023) sind die entsprechenden Werte jedoch rückläufig (Fussgänger/innen: –28,8 Prozent; Velo: –11,6 Prozent).»
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Am meisten Unfälle zwischen September und November
Übrigens: Die meisten Verkehrsunfälle würden sich zwischen September und November ereignen (608). Dies gelte auch bei den Unfällen mit Verletzten oder Getöteten (308). Am wenigsten Unfälle gäbe es in den Wintermonaten Dezember bis Februar (436).
Nach Tageszeit betrachtet, würden sich die meisten Unfälle in den Feierabendstunden (16 bis 18 Uhr) und im Morgenverkehr (7 bis 8 Uhr) ereignen.
(red.)