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Nur wenig Abgänge bei den Zentralschweizer Bundesparlamentariern

Wahlen 2023

Nur wenig Abgänge bei den Zentralschweizer Bundesparlamentariern

26. Dezember 2022, 09:39 Uhr
Der Schwyzer SVP-Politiker Alex Kuprecht tritt nach 20 Jahren aus dem Ständerat zurück.
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Die Mehrheit der Zentralschweizer Bundesparlamentarierinnen und Bundesparlamentarier treten bei den Wahlen im Herbst 2023 nochmals an. Besonders spannend ist die Ausgangslage im Kanton Schwyz.

Dort nämlich wird einer der beiden Ständeräte, Alex Kuprecht (SVP), nach 20 Jahren Amtszeit zurücktreten. Othmar Reichmuth (Mitte), der nun eine Legislatur hinter sich hat, tritt erneut an.

Für den freiwerdenden Ständeratssitz im Kanton Schwyz stehen zwei Bundesparlamentarier in den Startlöchern: Kuprechts Parteikollege Pirmin Schwander, der seit 2003 im Nationalrat ist, und Petra Gössi (FDP), Nationalrätin seit 2011. Während die ehemalige FDP-Parteipräsidentin für National- und Ständerat kandidiert, verzichtet Schwander auf eine erneute Kandidatur als Nationalrat.

Rücktritte aus dem «Stöckli» sind ausser jenem von Alex Kuprecht in der Zentralschweiz bislang keine weiteren bekannt. Der Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki will im Frühjahr informieren, wie es weiter geht, wie er gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Der Zuger Ständerat Peter Hegglin (Mitte) gibt am 6. Januar, an der Dreikönigskonferenz seiner Partei, bekannt, ob er wieder antritt.

Sicher ist, dass neben dem Schwyzer Othmar Reichmuth auch Matthias Michel (FDP/ZG), Erich Ettlin (Mitte/OW), Heidi Z'graggen (Mitte/UR), Josef Dittli (FDP/UR), Andrea Gmür (Mitte/LU) und Damian Müller (FDP/LU) erneute antreten werden.

Im Kanton Zug ist zudem bekannt, dass die bisherige Nationalrätin Manuela Weichelt (Grüne) in den Ständerat wechseln möchte. Sie kandidiert aber gleichzeitig auch wieder für den Nationalrat.

Nationalrat: Drei treten sicher nicht mehr an

Drei Zentralschweizer Nationalräte wissen bereits, dass sie 2023 nicht mehr kandidieren wollen: Alois Gmür (Mitte) aus dem Kanton Schwyz, der seit 2011 Nationalrat ist, sowie die beiden Luzernerinnen Ida Glanzmann (Mitte), 64-jährig, seit 2006 in der grossen Kammer und Prisca Birrer-Heimo (SP), 63-jährig, die seit 2010 im Amt ist.

Noch nicht entschieden, wie es weitergeht, haben sich der Nidwaldner SVP-Nationalrat Peter Keller und die Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann. Mitte-Präsident und Zuger Nationalrat Gerhard Pfister will wie Hegglin am 6. Januar informieren.

Erneut für den Nationalrat kandidieren wollen auch Thomas Aeschi (SVP/ZG), Marcel Dettling (SVP/SZ), Monika Rüegger (SVP/OW), Simon Stadler (Mitte/UR), Leo Müller (Mitte/LU), Priska Wismer (Mitte/LU), Franz Grüter (Mitte/LU), Peter Schilliger (FDP/LU), Michael Töngi (Grüne/LU), Roland Fischer (GLP/LU). Letzter tritt auch bei den Ständeratswahlen an.

Die eidgenössischen Wahlen finden am 23. Oktober 2023 statt. Gewählt werden National- und Ständerat.

Quelle: sda
veröffentlicht: 26. Dezember 2022 09:39
aktualisiert: 26. Dezember 2022 09:39