Schwierige Bergung: «Batterie von Tesla kann noch Tage später in Flammen aufgehen»
Verletzt wurde beim Brand in Grossdietwil niemand, so die Luzerner Polizei in einer Medienmitteilung. Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe die Halle bereits in Vollbrand gestanden. Sie wurde durch das Feuer fast vollständig zerstört. Wie hoch der Schaden ist, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, heisst es weiter. Wie es zum Brand kam, ist laut der Polizei ebenfalls noch unklar und werde jetzt von Branddetektiven ermittelt.
Tesla in Mulde unter Wasser gelagert
Mehrere Hybridautos und Hybridroller sowie ein Tesla fielen den Flammen zum Opfer. Während bei vielen Fahrzeugen die Batterie komplett verbrannt sei, war diejenige vom Tesla noch aktiv, erklärt der Leiter des Bergungsdienstes, Adrian Müller. Heisst: Als Müller eintraf, gab es noch eine starke Rauchentwicklung beim Elektroauto.
Weil von der Tesla-Batterie noch länger eine Gefahr ausgehen könnte, «haben wir uns entschieden, ihn in einer wasserdichten Mulde zu versenken. So können wir die Batterie für nachfolgende Prozesse entladen», so Müller. Doch auch von den Hybridfahrzeugen sei eine Gefahr ausgegangen. «Dort haben wir geschaut, ob die Batterien ausgebrannt sind. Können wir sie bergen oder muss das ganze Auto in Quarantäne?» Teilverbrannte Batterien habe man entfernt und bis zum Abtransport fünf Tage in Quarantäne gestellt – in einem speziellen Gefahrengutbehälter. Einige könne man später sogar noch recyceln, erklärt Müller.
(red.)