So soll das neue Lido-Hallenbad in Weggis künftig aussehen

Vor rund einem Jahr war klar: Das Projekt Neubau Hallenbad Lido in Weggis wird gestoppt. Damals hiess es, die Kosten seien zu hoch und finanzpolitisch nicht tragbar. (PilatusToday berichtete)

Deshalb strebte der Gemeinderat nach einer nachhaltigen Lösung, die nun vorliegt: Eine Machbarkeitsstudie legt dar, dass das bestehende Gebäude saniert und modernisiert werden kann, informiert die Gemeinde Weggis in einer Mitteilung vom Mittwoch. Wichtige Voraussetzungen für das Projekt seien tragbare Gesamtkosten, eine nachhaltige Bauweise und wirtschaftliche Betriebskosten. Das erneuerte Hallenbad soll nicht nur den Einheimischen, sondern auch regionalen Gästen, Vereinen, Schulen sowie Touristen zur Verfügung stehen. Kosten soll das ganze um die 10 Millionen Franken, das vorgängige Projekt hätte rund 23 Millionen gekostet.

Sanierung und Modernisierung ist geplant

Innerhalb der Studie wurde die Erdbebensicherheit, Bausubstanz und energetische Aspekte geprüft. Dabei wurde klar, dass eine Verstärkung der Gebäudehülle und eine Erneuerung aller technischer Anlagen wie zum Beispiel des Beckens oder der Garderoben nötig ist. Der Saunabereich soll nicht erneuert werden, stattdessen plant die Gemeinde einen Bereich für Kleinkinder zu schaffen.

Einen Neubau soll es trotzdem geben

Der Eingangsbereich und das Restaurant sollen in einem Neubau Platz finden, der auch die technische Infrastruktur beherbergt. Die Gastronomie wird erweitert und erhält grosse Schiebefenster in Richtung See. Eine besser beschattete Terrasse ist ebenfalls vorgesehen, so die Gemeinde.

Stimmvolk von Weggis entscheidet über Kredit

Für die Planung des Projekts braucht die Gemeinde 800'000 Franken. Über diesen Projektierungskredit stimmen die Stimmberechtigten in Weggis am 2. Dezember 2024 ab. Nach einer Urnenabstimmung Ende 2025 könnte das Hallenbad nach zwei Jahren Bauzeit 2028 wiedereröffnen. Das Strandbad bleibt während der Bauarbeiten geöffnet, so die Gemeinde abschliessend.

(red.)