«Wahnsinn, wie schnell es gehen kann»: Der FCL spielt wieder vorne mit
Quelle: PilatusToday
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Das Spiel
Spiele gegen den FC St.Gallen sind meistens voller Emotionen und nicht selten auch nahe an der Grenze zum erlaubten. So auch heute. Von Beginn an ist das gewisse Extra in der Luft. Der FCL spürt das und ist von Minute eins voll da. Sie schenken den Gästen keinen Zentimeter Raum und kommen schon früh zu guten Chancen.
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Vor allem Teddy Okou ist äusserst Aktiv und bringt die St.Galler defensive in Bedrängnis. Doch trotz grosser Dominanz schaffen es die Luzerner nicht, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Es hätte sogar mit einer grossen Enttäuschung enden können. In der letzten Minute vor der Pause kommen die Ostschweizer zu ihrer einzigen und besten Chance. Der Ball zischt knapp am Luzerner Pfosten vorbei.
Lattenschuss läutet Hälfte zwei ein
Umgedrehtes Bild nach der Pause. Was Luzern vorgelebt hat, macht jetzt St.Gallen. Sie stehen hoch und schenken den Luzernern nichts. Sie machen es sogar etwas besser und kommen zu sehr guten Chancen. Die beste vergibt Christian Witzig. Er lupft den Ball über Loretz an die Latte.
Auch Quintilla hatte gleich zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Luzern stempelt sich nach 59 Minuten ein. Völlig freistehend kommt Klidje zum Kopfball. Leider ist sein Kopfball zu unplatziert und landet direkt bei St.Gallen-Torhüter Zigi. Nach 71 Minuten gehen die Luzerner in Führung. Aufsässig erobern sie den Ball und schalten blitzschnell um. Dario Ulrich flankt flach in die Mitte wo Stürmer Klidje angebraust kommt und nur noch einschieben darf.
Luzern übernimmt nach dem Tor wieder das Spieldiktat und sucht die Entscheidung. Zwar will diese bis zum Schluss nicht fallen, aber was der FCL heute auf den Platz gebracht hat, ist kaum zu toppen. Vielleicht auch dank dem Weckruf mit dem Lattenschuss von St.Gallen und dem dreifach-Wechsel von Cheftrainer Mario Frick.
Quelle: PilatusToday
Szene des Spiels
Trainer Frick schien es zu riechen und reagierte direkt nach dem Lattenschuss. Sein dreifach-Wechsel brachte neuen Schwung ins Luzerner Spiel. Wenn man als Coach auch noch solche Spieler wie Meyer, Chader und Haas einwechseln kann, darf man sich glücklich schätzen.
Mann des Spiels
Was Jashari wieder bietet ist einfach unglaublich. Zwar passte heute einfach alles und jeder auf dem Platz trug dazu bei, Jashari war aber einmal mehr das Herzstück der Mannschaft. Er beherrscht quasi das ganze Repertoire. Eine ganz wichtige Stütze im Luzerner Spiel.
Geschlossener Gästesektor
Wegen der Ausschreitungen der beiden Fanlager vom Mai 2023 bleiben die Gästesektoren des FCL und St.Gallen beim Aufeinandertreffen der beiden Teams jeweils leer. Wir haben vor dem Spiel die Lage vor dem Stadion beobachtet und bei Fans nachgefragt, was sie heute erwarten.
Quelle: Tele 1 / Leandra Ferrario
Der Liveticker zum Nachlesen
(red.)